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Frieden bilden! Impulse aus der Erziehungswissenschaft

09. April 2022 admin Keine Kommentare

Zivile Entwicklung überall ist die notwendige Alternative zum Krieg – in Kultur, Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Um Frieden zu bilden, ist die Zivilgesellschaft gefragt. Die Wissenschaft hat Verantwortung dafür, die kriegerische Zuspitzung zu analysieren und eine Perspektive für Frieden zu bilden. In der Erziehungswissenschaft gibt es eine lange Tradition der Friedensbildung, die sich dies zur Aufgabe gemacht hat.

Die Fakultät für Erziehungswissenschaft organisiert angesichts des Kriegs in der Ukraine kurzfristig im Sommersemester eine Kulturwoche (11.-14.04.2022) sowie eine Ringvorlesung, in denen jeweils verschiedene erziehungs- und bildungswissenschaftliche Zugänge, Perspektiven und konkrete Ansätze thematisiert werden.
Wir laden herzlich ein und rufen auf, daran mitzuwirken!

Dekanat der Fakultät für Erziehungswissenschaft UHH
Fachschaftsrat Lehramt allgemeinbildende Schulen
& Fachschaftsrat Erziehungswissenschaft

Ihr findet weitere Informationen auf der Seite der Fakultät.

Das Programm für die Kulturwoche findet ihr hier:

Zeitung für Frieden

admin Keine Kommentare

Liebe Kommiliton:innen,

Ihr findet hier unsere Zeitung für Frieden.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf die Diskussion mit Euch!
Euer FSR Lehramt und FSR Erzwiss

Offener Brief zur asynchronen Lehre im Seminar „Grundlagen individueller Entwicklungsprozesse“

24. Februar 2022 admin Keine Kommentare

Wir, Studierende der Erziehungs- und Bildungswissenschaft, belegten dieses Semester (Wintersemester 21/22) die für das dritte Fachsemester angesetzte Veranstaltung „Grundlagen individueller Entwicklungsprozesse“. Wir möchten diesen offenen Brief nutzen, um konstruktive Kritik an der Seminarkonzeption zu üben. Die Grundlage unserer Kritik ist ein Verständnis von Bildung, die wir uns in den ersten Semestern des Studiums angeeignet haben. Dieses Bildungsverständnis entspricht dem Leitbild universitärer Lehre der Universität Hamburg sowie den Grundlagen der Erziehungswissenschaft und setzt Austausch, inhaltliche Diskussion und eine kritische Auseinandersetzung mit den Lehrinhalten für einen nachhaltigen Bildungsprozess voraus. Die Veranstaltung wurde durch die asynchrone Durchführung über Openolat nicht den Ansprüchen eines Seminars als interaktives Lehrformat mit Raum zu Austausch und Diskussion gerecht. Stattdessen entsprach die Veranstaltung einer Ringvorlesung mit unzureichendem Raum für Impulse und Kritik der Studierenden. Die Veranstaltung haben fünf Dozierende untereinander aufgeteilt. Da alle Dozierenden das Seminar zusammen veranstalteten, gab es keine alternativen Angebote mit präsenter, hybrider oder synchroner Vorgehensweise. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine Kooperation, da sich die einzelnen Präsentationen nicht aufeinander bezogen haben und somit kein Raum für eine übergreifende Reflexion gegeben wurde. Es war nicht möglich Kritik oder Fragen direkt an die jeweiligen Referentinnen zu richten, sodass sie ihre Inhalte weder verantworten noch begründen mussten.
Der diskursive und interaktive Charakter eines Seminars ist zentral für die nachhaltige Auseinandersetzung mit den Lehrinhalten. Der Kontakt zwischen den Studierenden gehört zu unserem Verständnis von universitärer Bildung. Der notwendige Input der Mitstudierenden, um sich nachhaltig und kritisch mit den Thematiken zu beschäftigen, fehlte in dieser Veranstaltung jedoch größtenteils.
Die drei angebotenen synchronen Sitzungen, die der Idee des Austauschs näherkamen, wurden nicht genug ausgebaut. Ausgefallene synchrone Termine wurden nicht nachgeholt und nur wenige Studierende nahmen an den Sitzungen teil. Die unregelmäßige Teilnahme lag nicht an fehlendem Interesse der Studierenden an gemeinsamen Sitzungen, sondern an der Struktur der gesamten Veranstaltung. Durch das asynchrone Format bestand die Teilnahme des Seminars hauptsächlich aus passivem Konsum der Lehrinhalte, was die Rolle der Studierenden als Konsument*innen definierte, die wiederum eine aktive Teilnahme an den wenigen synchronen Sitzungen ausschließt.
Zudem wird durch diese Form der Lehre eine Hierarchie zwischen Lehrenden und Studierenden hergestellt, die keine gemeinsame Seminargestaltung ermöglicht. Diese Hierarchie wird verstärkt, indem die Teilnehmenden stark individualisiert werden und sich nicht als studentische Gemeinschaft verstehen, da die Inhalte auf eine individuelle Erarbeitung ausgelegt wurden.
Die Inhalte der Veranstaltung entsprechen nicht unserem Anspruch an ein universitäres Seminar. So wurde in insgesamt zehn Sitzungen auf YouTube-Videos (Quarks) und Ted Talks zurückgegriffen, wobei diese oftmals nicht ergänzend zur Seminarsitzung eingesetzt wurden, sondern einen Großteil dieser ausgemacht haben. Die vorgestellten Inhalte lehnen zum Teil sehr eng an dem empfohlenen Lehrbuch, sodass der Eindruck entsteht, dass das Anschauen einiger Präsentationen keinen eindeutigen Mehrwert bietet. Kontroverse Inhalte und Positionen wurden nicht als solche dargestellt oder kritisch eingeordnet. Entsprechend dem Anspruch der Wissenschaftlichkeit fehlte häufig die Darstellung des wissenschaftlichen Diskurses. Hier wird die Notwendigkeit der Möglichkeit zur Diskussion deutlich, damit die vorgestellten Erklärungsansätze und Modelle nicht alternativlos wirken.
Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass wir die Bearbeitung des Portfolios als nicht ausreichend für eine tiefere Auseinandersetzung mit den Lehrinhalten ansehen. Das Format müsste für eine kritische Auseinandersetzung mit den Themen deutlich offener sein und keine geschlossenen Fragen beinhalten, die rein auf die Reproduktion von Inhalten zielen. Aufgrund des derzeitigen Formats stellt sich uns die Frage, ob das Portfolio lediglich zur Abfrage dient, ob die Präsentationen angeschaut wurden. Die Aufgaben waren darauf ausgelegt, die Fragen allein zu beantworten statt Inhalte gemeinsam zu erarbeiten und zu diskutieren, wodurch die Studierenden noch weiter individualisiert wurden. Uns wurde aktiv der Eindruck vermittelt, dass der Fokus der Veranstaltung auf dem Bestehen des Portfolios liegt, welches ohne gemeinsame Aushandlung als Studienleistung festgelegt wurde. Universitäre Lehre sollte sich jedoch nicht um das Bestehen von Studienleistungen drehen, sondern um den Bildungsprozess der Studierenden im Sinne des Leitbilds universitärer Lehre der Universität Hamburg:
„Das schließt die Aufgabe ein, alle Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Studierenden hohe wissenschaftliche Kompetenz erwerben, ihre Fähigkeiten selbsttätig entfalten und sich als mündige Mitglieder der Gesellschaft weiterentwickeln können, die bereit und in der Lage sind, an deren sozial und ökologisch nachhaltiger, demokratischer und friedlicher Gestaltung maßgeblich mitzuwirken und für ihre Zukunftsfähigkeit Verantwortung zu übernehmen.“ (https://www.uni-hamburg.de/uhh/profil/leitbild/lehre.html)
Aus den oben genannten Gründen fordern wir, dass in Zukunft keine asynchrone Lehre in unseren Lehrveranstaltungen stattfindet und Seminare nicht als (Ring-)Vorlesungen abgehalten werden. Studienleistungen müssen gemeinsam im Seminar ausgehandelt werden, um Studierenden zu ermöglichen, ein passendes Format für den eigenen Bildungsprozess zu finden. Wir wünschen uns, dass wir durch diesen Brief den Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden anregen, um die Frage zu klären, welches Bildungsverständnis wir an dieser Fakultät der Erziehungswissenschaft haben und wie wir dieses in Lehrveranstaltungen gemeinsam umsetzen können.
In Erwartung einer gemeinsamen Weiterentwicklung,
Lena Krethlow
Luisa Paul
Josefine Teicke
Antonia Walberg
Sophia Gumpert
Luise Liebald
Felix Wendeburg
Tina Bahr
Ertuğrul Akkaya
Kristina Mücke
Rossio Tecedeiro
Jan Mozdzanowski
Letizia Steinort
Helene Fuchs
Michelle Kröger
Emelie Kölker
Jule Caesar
Jasmin Hakobjan
András-Peter Liedtke
Lorena Graf
Lina Hummel
Delia Fleckenstein
Philip Rudolph
Hendrik Müller
Franziska Quast
Mariel Seitz
Sandra Scibisz
Jona Farnow
Helen Vogel
Isabell Rehder
Noah Horn
Anne Watzek
Zoe Sostmann
Alexander Henzler
Svenja Horn
Isabel Lorenz
Annina Bach

Einladung zu Film&Diskussion

08. Februar 2022 admin Keine Kommentare

Wir beschäftigen uns zur Zeit aus gegebenem Anlass in und rund um den Fachschaftsrat mit Heimerziehung, geschlossener Unterbringung und den bisherigen Heimrevolten. Aus diesem Grund wollen wir mit Euch zusammen „Systemsprenger“ im Anna-Siemsen Hörsaal schauen. In einer anschließenden Diskussion wollen wir uns mit Problemen und Herausforderungen in der Jugendhilfe heute auseinandersetzen und beraten, wie wir dazu beitragen können, dass alle Kinder und Jugendlichen ohne Stigmatisierung von und miteinander lernen und gemeinsam leben können.

Kritisch und gut informiert wählen!

31. Dezember 2021 admin Keine Kommentare

Aufruf zur Beteiligung an der Wahl des Studierendenparlaments

Kleine Frage

Glaubst du
du bist noch
zu klein
um große
Fragen zu stellen?
Dann kriegen
Die Großen
Dich klein
Noch bevor du
Groß genug bist

Erich Fried

Im Dezember und Januar findet, wie jedes Jahr, die Wahl des Studierendenparlaments (StuPa) statt. Das StuPa ist die gesamtuniversitäre Interessenvertretung aller Studierenden – auch über die Grenzen der Universität hinaus. Es wählt den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), der die Beschlüsse des StuPas umsetzt und die Studierenden in der Öffentlichkeit vertritt.

Möglichkeiten der Verfassten Studierendenschaft

In den letzten Semestern konnten wir als studentische Bewegungen massiv was losmachen.
Entgegen der als ultimative Lösung und Heilmittel propagierten Eigenverantwortung bewegten Kulturwoche, das Feiern des 8. Mai’s und Aktivität auf allen Ebenen, zu einer gemeinsamen solidarischen Gesellschaftsentwicklung.
Weiterhin geht es um viel: Möglich ist aus der auferlegten Passivität auszubrechen und die eigene Haltung zu erweitern, zu festigen oder grundlegend zu ändern. Neue Gemeinsamkeit ist, nach drei Semestern Vereinzelung im Digitalen, allseitiges Bedürfnis. Notwendig dafür und umsetzbar dadurch ist: Die Lösung aktueller Kürzungsdrohungen durch eine massive Investitionsoffensive in die öffentlichen Bereiche statt Schuldenbremse Sparzwang, der Kampf um eine neu soziale Ausrichtung des Studierendenwerks, eine solidarische Studienkultur gegenseitiger Aufmerksamkeit und Interesses, am besten in Präsenz, eine solidarische Studienreform gegen Prüfungen und Konkurrenzdruck, die Stärkung eingreifender Wissenschaft für Frieden, tätiges antifaschistisches Erinnern für ein „Nie wieder!“, der Ausbau demokratischer Teilhabe und soziale Verbesserungen für Studierende und Beschäftigte.
Deine Stimme hat (nicht nur auf dem Wahlzettel), sondern vor Allem darüber hinaus Bedeutung!

Die eigene Fachschaft wählen? Ja – aber nicht beim Studierendenparlament!

Eine irreführende Botschaft an die Studierenden vermitteln immer wieder die sogenannten Fakultätslisten, hinter denen sich regelmäßig weltanschauliche Gruppen tarnen. Diese Listen spekulieren auf Desinformation und die Unsicherheit vieler Studierender, wen man wohl wählen kann. Hier wird nahegelegt, mit der Wahl der Liste aus der eigenen Fakultät läge man schon richtig. Dabei wird mit der Namensgebung der Eindruck erweckt, eine positive Entwicklung der Uni oder Fakultät hinge davon ab, ob die Studierenden der einen Fakultät sich gegen die der anderen Fakultät durchsetzen. Es wird zudem suggeriert, diese Gruppierungen verträten „die Interessen“ der Studierenden der jeweiligen Fakultäten. Das ist doppelt verkehrt: Weder stehen die Fakultäten in Konkurrenz zueinander, vielmehr bilden sie eine notwenige Einheit, noch sind die genannten Listen die Interessenvertretung „ihrer“ Studierenden – meist verstecken sich dahinter
Aktive aus den weltanschaulichen Hochschullisten.
Tatsächlich vertritt das Studierendenparlament die Interessen der gesamten Studierendenschaft, am besten durch eine weltanschaulich repräsentative Zusammensetzung. Für die spezifischen Interessen der Studierenden der einzelnen Studiengänge gibt es andere/besondere Organe, nämlich uns: die Fachschaftsräte. Deinen Fachschaftsrat kannst Du
auch einmal im Jahr wählen, dafür gibt es in jeder Fachschaft einmal im Jahr eine extra Vollversammlung.

Im Sinne Frieds: Hinaus aus den eigenen vier Wänden. Große Fragen und gesellschaftliches Interesse wollen gestellt und geteilt werden. Seid daher aufmerksam, informiert euch online, durch Flugblätter oder an Infotischen, diskutiert allerorts und: werdet selbst aktiv!

Zum Studierendenparlament wählen könnt Ihr bis zum 03.Januar (Eingangsdatum) per Brief oder vom 10.-14.Januar 2022 an den Urnen überall auf dem Campus.

FSR Sozialwissenschaften
FSR Lehramt
FSR Sozialökonomie
FSR Holzwirtschaft
FSR Erziehungswissenschaft



Willkommen (zurück)!

21. Oktober 2021 admin Keine Kommentare

Zum Start des Wintersemesters (2021/22) haben wir folgende Ankündigungen für Euch:

Die neue Ausgabe des PI-RAT ist da. Ihr findet die druckfrischen Exemplare bei uns und im VMP8. Außerdem könnt ihr die digitale Version hier runterladen.

Wir laden Euch zur Veranstaltungsreihe „Aufbrüche in der Pädagogik:1890-1930“ ein, die durch die AG 8.Mai EW veranstaltet wird. Informationen zu den Vorträgen, Terminen, etc. findet ihr hier.

Am 24.11.2021 findet von 14-16 Uhr die gemeinsame FSR-Wahl-Vollversammlung der Studiengänge Erziehungswissenschaft und Lehramt (allgemeinbildende Schulen) statt. Weitere Informationen dazu werden wir noch veröffentlichen und per Stine Mail verschicken.

Wir freuen uns auf ein gutes Semester und spannende Veranstaltungen mit Euch!

Euer FSR Erziehungswissenschaft

KULTUR ERÖFFNET!

10. Oktober 2021 admin Keine Kommentare

Liebe Kommiliton*innen, liebe Kolleg*innen,

es ist so weit: Kultur eröffnet! Wir möchten euch herzlich vom 11.-15.10.21 auf den Campus einladen!

Wir wollen die Universität zu einem Ort der engagierten und weltzugewandten Auseinandersetzung, der überraschenden und verändernden Begegnungen und der offenen und mutigen Infragestellung von Selbstverständlichkeiten machen. Mit der Kulturwoche, mit Tanz, Film, Musik und Theater wollen wir alle anregen, diese Möglichkeiten neu bewusst wahrzunehmen.

Dafür sind täglich ab 14 Uhr ein Bühnenprogramm auf dem Campus zwischen WiWi-Bunker und Philosophenturm und ein Abendprogramm im Audimax geplant. Das vollständige Programm findet ihr im Anhang und in Kürze auf der Website www.uni-hamburg.de/kulturwoche.

Nutzt den Website-Link gerne, um in FSRen, OE-Gruppen und in allen weiteren Kreisen zur Kulturwoche einzuladen! Im Anhang findet ihr auch das Plakatmotiv als Bilddatei zum Teilen in den digitalen Netzwerken.

Außerdem brauchen wir noch viele Helfer*innen, die sich am Gelingen der Kulturwoche beteiligen und Schichten zum Einlass, Auf- und Abbau, Erste-Hilfe-Verantwortung etc. übernehmen. Meldet euch gerne bei uns, wenn ihr mittun wollt.

Wir freuen uns auf eine gemeinsame Kulturwoche und den Start in eine neue Präsenz!

Versammlung zur Uni-Öffnung

27. August 2021 admin Keine Kommentare

„Glücklich, daß die Wissenschaften wie alles, was ein echtes reines Fundament hat, ebenso viel durch Streit als durch Einigkeit, ja oft mehr gewinnen! Aber auch der Streit ist Gemeinschaft, nicht Einsamkeit, und so werden wir selbst durch den Gegensatz hier auf den rechten Weg geführt. Wir verdanken daher dem Bücherdruck und der Freiheit desselben undenkbares Gute und einen unübersehbaren Nutzen; aber noch einen schönen Nutzen, der zugleich mit der größten Zufriedenheit verknüpft ist, danken wir dem lebendigen Umgang mit unterrichteten Menschen und der Freimütigkeit dieses Umgangs.“

(Johann Wolfgang v. Goethe, aus der Rede bei Eröffnung der „Freitagsgesellschaft“, 9.9.1791, zitiert in der FAZ am 28.8.2020 unter „Vorm Semester“.)

Liebe Kommiliton*innen, liebe Kolleg*innen,

Bildung, kulturelle Emanzipation und wissenschaftliche Kontroverse sind von zentraler Bedeutung für die Entwicklung hin zu einer zivilen, sozial gerechten, kulturell reichhaltigen Weltgemeinschaft. Nach drei Semestern beispiellosen Hochschul-Lockdowns wollen wir eine vorwärtsweisende Uni-Öffnung und eine neue Kultur des produktiven Streits und der solidarischen Bezugnahme realisieren und damit die Verantwortung für diese Entwicklung neu bewusst wahrnehmen. Diese gemeinsame Herausforderung gelingt durch hochschulöffentliche Debatte und Verständigung.

Wir laden Sie/euch daher zu einer mitgliedergruppenübergreifenden Versammlung zur Uni-Öffnung am Donnerstag, den 02.09. von 16 bis 18 Uhr im Anna-Siemsen-Hörsaal, Von-Melle-Park 8, ein.

Geplant sind die Uraufführung einer kurzen satirischen Performance zur Verarbeitung der Online-Seminare und zwei kurze Inputs zur Motivation für Präsenzlehre und zur Einschätzung der politischen Kontroverse um die Frage der Uni-Öffnung von Lehrenden und Studierenden der Uni Hamburg. Im Anschluss wollen wir diskutieren, wie wir einen perspektivreichen Übergang zur Präsenzlehre gestalten und dadurch neue Maßstäbe für eine positive gesellschaftliche Entwicklung bilden. Ab 18 Uhr ist ein gemeinsamer Ausklang bei Snacks, Getränken und Musik geplant, bei dem es die Möglichkeit geben wird, sich im informellen Rahmen über das kommende Semester und weitere Aktivitäten auszutauschen. Für das Catering ist das Studierendenwerk angefragt.

Zur besseren Planung wird um eine kurze Anmeldung an kontakt@offene-hochschulen-hamburg.de gebeten.

Wir freuen uns auf eine produktive Diskussion!

Viele Grüße,

Aktive aus dem Zusammenschluss „Offene Hochschulen Hamburg“

Neue Sprechzeiten

23. August 2021 admin Keine Kommentare

Ab sofort findet die offene FSR-Sprechstunde wieder in Präsenz, und zwar montags von 16 – 18Uhr, im FSR-Raum (VMP8, Erdgeschoss) statt.

Kommt gerne einfach vorbei und schreibt uns am besten eine Mail, damit wir schon mal Bescheid wissen.

Infoveranstaltung Finanzlage und Studentische Vollversammlung in Präsenz

06. Juni 2021 admin Keine Kommentare

Am Mittwoch, den 9.6.2021, findet von 14:00-15:00 Uhr eine Informationsveranstaltung zur Finanzlage der Fakultät Erziehungswissenschaft statt.
Die Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft und Lehramt organisieren eine kollektive Teilnahme auf dem Allende-Platz (gegenüber vom Pferdestall und dem Abaton) im Rahmen einer angemeldeten Versammlung unter freiem Himmel.
Im Anschluss daran wollen wir das Gehörte auf einer studentischen Vollversammlung ab 15 Uhr (ebenfalls auf dem Allende-Platz) gemeinsam beraten. Ihr seid ihr herzlich eingeladen!

Die Auseinandersetzung aller Mitglieder der Fakultät mit der aktuellen Finanzierungssituation ist insbesondere nötig vor dem Hintergrund der „Zukunftsverträge“, die die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) jüngst mit den Hamburger Hochschulleitungen ausgehandelt hat. Mit den „Zukunftsverträgen“ wird bis zum Jahr 2027 ein neues strukturelles Defizit der Hamburger Hochschulen von jährlich über 47 Mio. Euro und damit über 10 % des Gesamtetats aufgebaut werden. Dies ist nicht akzeptabel. Dies betrifft die Fakultät für Erziehungswissenschaft mit der Einführung der reformierten Lehramtsstudiengänge und der damit einhergehenden Stärkung der Inklusion sowie einer verbesserten Betreuungsrelation in besonderem Maße.

Die Corona-Krise hat nocheinmal mehr gezeigt, wie wichtig eine gesellschaftlich-eingreifende, inklusive Bildung und Wissenschaft ist, die sowohl eine bedarfsgerechte Finanzierung als auch offene Hochschulen benötigt. In der Vollversammlung wollen wir daher Konsequenzen aus dieser Entwicklung für die Lehre und die Wissenschaft ziehen und diskutieren, wie wir zu einer bedarfsgerechten Finanzierung kommen.

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