Kategorie: FB Erziehungswissenschaft
Aufruf zur Vollversammlung Lehre am 25.11.20
Stellungnahme zur Kündigung von Marc Fabian Buck (Vertretungsprofessur in der Medienpädagogik)
Film- und Diskussionsabend mit dem Film „alphabet“
Dies Academicus: Prüfungen auf dem Prüfstand – Sinn und Unsinn von Prüfungen und Noten
Auftakttreffen zum Themensemester „Flucht und Migration“
Prüfungsordnung
Neue Prüfungsordnung für den B.A. Erziehungs- und Bildungswissenschaft ab WiSe13/14!!!
WIE ES DAZU KAM…
Bereits mit der Einführung des Bachelor-Master-Systems in WiSe 07/08 wurde an der Uni Hamburg und insbesondere im Fach Erziehungswissenschaft durch erste studentische Aktivitäten eine radikale „Reform der Reform“ angestoßen. Dazu gehörten im Besonderen die kritische Auseinanderstzung in verschiedenen Gremien, die Besetzung des Audimax im Wintersemester 2009/10 und die von Studierenden und Lehrenden gemeinsam organisierte Konferenz „Schöne neue Bildung? – Konferenz zur kritischen Reflexion der gegenwärtigen Hochschulgestaltung und zur Entwicklung emanzipatorischer Alternativen“.
Auf der Konferenz und im Anschluss an diese wurden im neugegründeten Fakultätsausschuss für Lehre, Studium und Studienreform anstehende Reformschritte erarbeitet, die es auf verschiedenen Ebenen umzusetzen galt. Zwei Hauptmaßnahmen waren, die mit dem Ba/Ma-System einhergehenden Restriktionen zu überwinden, indem die Modulfristen abgeschafft werden und eine Übergangsregel gefunden wird, die die Trennung von Bachelor und Master auflöst.
Am 16.11.2011 gab es einen Grundsatzbeschluss im Fakultätsrat EPB, mit dem die Entfristung für die grundständige und die Lehramts-Prüfungsordnungen beschlossen wurde. Seitdem gab es auf verschiedenen Ebenen intensive Auseinandersetzungen und Kämpfe, bis die neue grundständige Prüfungsordnung (ohne Fristen und einige andere Verbesserungen) zum WiSe 2013/14 endlich in Kraft getreten ist. Diese gilt nun für alle Studierenden der Bildungs- und Erziehungswissenschaft.
Auch die neue, entfristete Lehramtsprüfungsordnung sollte pünktlich zum Semesterbeginn in Kraft getreten sein. Aufgrund diverser, auch politischer Schwierigkeiten ist dies nicht gelungen, jedoch sollte die Einführung so schnell wie möglich nachgeholt werden. Dafür müssen wir weiter dran bleiben – und dabei gilt, je mehr Auseinandersetzungen und Kämpfe, desto besser.
Zwar haben wir mit der Entfristung einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht, aber damit sind wir noch lange nicht am Ziel. Um die Universität zu einem Ort zu machen, der seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt und an dem freie Persönlichkeitsentfaltung sowie die Bildung mündiger Menschen möglich ist, haben wir noch einiges zu tun. Gehen wir es an!
Im Folgenden könnt ihr euch aber ersteinmal über das bisher Erreichte in der neuen grundständigen Prüfungsordnung informieren.
Master-Desaster: Infoveranstaltung und Aktionsberatung – Do. 19.09. – 15 Uhr – Raum 05 (VMP8)
Gegen den Scheiß müssen wir was machen! – VV zur Masterplatz-Problematik
Einladung zur studentischen Vollversammlung der Lehramt-Studierenden am Donnerstag, 6.12. um 16 Uhr in ESA W, Raum 221
Erstmalig haben zu diesem Wintersemester nicht alle Bachelor-Absolvent_innen der Lehramtsstudiengänge an der Universität Hamburg einen Masterplatz erhalten. Insgesamt betrifft dies mindestens 28 Kommiliton_innen.
Damit ist eingetroffen, wovor wir, der Fachschaftsrat Erziehungswissenschaft/Lehramt, schon seit Einführung der Bachelor-/Master-Studiengänge immer wieder gewarnt haben: Entgegen anderslautender Beteuerungen der letzten Jahre sind nicht ausreichend Masterplätze vorhanden um allen Studierenden den Abschluss ihres Lehramtsstudiums zu ermöglichen. Hieran wird erneut deutlich, dass die künstliche Trennung der Lehramtsstudiengänge in Bachelor und Master ein dringend zu korrigierender Grundfehler der Bologna-Reform ist. Denn der Bachelor-Abschluss entspricht lediglich dem halben Lehramtsstudium.
Die Lehramtsstudierenden, die keinen Masterplatz erhalten, können ihr Studium nicht fortsetzen und werden gezwungen ihr Studium mit einer Bachelor-Qualifizierung abzubrechen. Diese Situation ist für die Betroffenen eine persönliche Katastrophe: Nach mehreren Semestern Studium in der Bachelor-Mühle werden sie aktuell durch ein willkürliches und absurdes Noten- und Auslesesystem gezwungen, ihr Studium abzubrechen und stehen vorerst mit einem nur halben Lehramtsstudium auf der Straße. Denn einen „Bachelor of Education“ gibt es nicht. Das vollständige Lehramtsstudium ist erst mit dem „Master of Education“ abgeschlossen. Durch die nun bestätigten fehlenden Masterkapazitäten steigt zudem noch einmal der Druck auf uns Studierende und fördert das Konkurrenzverhalten untereinander.
Wir halten das für einen Skandal, der nicht so einfach hingenommen werden kann!
Gemeinsam mit Vertreter_innen des AStA und euch möchten wir uns deshalb am 6. Dezember auf einer Vollversammlung über das Master-Problem austauschen und diskutieren, wie wir jetzt vorgehen können, um eine Masterplatz-Garantie für alle zu erreichen. Auf der Vollversammlung könnten dann auch Arbeitsgruppen entstehen, die weitere Aktionen und Proteste planen. Es ist wichtig, dass sich jetzt viele an diesen Aktivitäten beteiligen, damit ein selektionsfreier Bachelor-Master-Übergang möglichst schnell umgesetzt wird!
Zur Anregung findet ihr sich unten einen Resolutionsentwurf zur Master-Problematik, der am letzten Donnerstag auf der FSR-Wahl-Vollversammlung diskutiert wurde.
Fachschaftsrat Erziehungswissenschaft/Lehramt
Resolutionsentwurf
FSRe Wiedergewählt
Auf der VV am 29.11. wurde sowohl der FSR Erziehungswissenschaft Lehramt und als auch der FSR Bildungs- und Erziehungswissenschaft wiedergewählt. Zur Information findet ihr unten das aktuelle Wahlprogramm. Generell möchten wir aber gerne nochmal alle Interessierten einladen, zu unserer öffentlichen Sitzung jeden Mittwoch ab 16.00 Uhr in Raum 035a zu kommen! Es ist gerade einiges in Bewegung am Fachbereich und auch in gesamtuniversitär!
Wahlprogramm der Fachschaftsräte Bildungs- und Erziehungswissenschaft und Lehramt an allgemeinbildenden Schulen – November 2012
Die europäische Standortpolitik mit Austeritätsdogma, Abwicklung von Sozialstaatlichkeit, Aufrüstung und Diktatur der Märkte ist wuchtig gegen die Wand gefahren: Wir haben Krise. Die dazugehörige Hochschulpolitik mit Bologna-Prozess, Studiengebühren und Managementstrukturen statt Demokratie ist ebenfalls grundsätzlich in Frage gestellt. Der Ausgang aus dieser Sackgasse gelingt nur mit einem grundlegenden Richtungswechsel, auch in Bildung und Wissenschaft. Es müssen Bedingungen für kritische Wissenschaften geschaffen werden, die bewusst ihre gesellschaftliche Verantwortung für eine Humanisierung der Lebensbedingungen Aller wahrnehmen. Unser Anspruch ist die Universität als ein Ort, an dem den Studierenden eine eigenständige Gestaltung ihres Studiums möglich ist. Mit der Abschaffung der Studiengebühren, dem Dies Academicus zur Reform des Bachelor/Master-Systems und dem bundesgerichtlichen Urteil über den verfassungswidrig undemokratischen Charakter des geltenden Hochschulrechts ist eine Kehrtwende bereits begonnen. Ob es lediglich bei Korrekturen bleibt oder aber die Rückeroberung der Universität als erfreulicher Bildungsort gelingt, hängt erheblich von weiterem studentischem Engagement ab.
An Fortführung und Ausbau einer solidarischen studentischen Bewegung für Verbesserungen möchten wir in den kommenden Semestern weiter arbeiten und geben uns dafür das folgende Programm:
I. Hochschulpolitik
a.) Kürzungen und Schuldenbremse
Der politische Senat in Hamburg macht Politik mit der Schuldenbremse. Die verweigerte Berücksichtigung von Inflation und Tarifsteigerungen in den öffentlichen Etats bedeutet die schleichende aber stete Zerstörung der Einrichtungen für Bildung, Soziales, Kultur und Gesundheit. Dem entgegen kämpfen wir für die politische Orientierung an den realen Bedürfnissen und Bedarfen der Menschen. Eine auskömmliche Finanzierung u.a. der Wissenschaftseinrichtungen ist notwendig für eine sinnvolle gesellschaftliche Entwicklung. Geld ist genug da – allemal in der reichen Stadt Hamburg mit der höchsten Millionärsdichte in der BRD. Wir beteiligen uns an stadtpolitischen Bündnissen gegen die Kürzungspolitik und unterstützen die Kampagne „Verbesserungen beginnen mit der Beendigung von Verschlechterungen“ zur Überwindung der Schuldenbremse und der damit einhergehenden Sparmaßnahmen im Bildungs- und Sozial- und Kulturbereich. Wir engagieren uns dafür, dass die Mitglieder der Universität gemeinsam für die bedarfsdeckende Finanzierung kämpfen, statt sich untereinander in Konkurrenz um zu knappe Mittel zu begeben.
b.) Aktiv gegen ein restriktives Bachelor-/Master-System
Nicht zuletzt durch die studentischen Aktionen der vergangenen Semester (z.B. Bildungsstreik, Audimax-Besetzung und die Konferenz „Schöne neue Bildung?“) hat sich an der gesamten Universität und auch speziell an unserer Fakultät mehrheitlich die Auffassung durchgesetzt, dass die Studienbedingungen im Ba/Ma-System so nicht hinzunehmen sind und dringend grundlegend verändert werden müssen. Dementsprechend gab es einen uniweiten Dies Academicus zur Studienreform, auf dem die Mitglieder der Universität diskutiert haben, in welche Richtung es gehen soll. Ergebnis waren weitreichende Anforderungen an die Studienreform.
Exemplarisch sind das: Abschaffung der Modulfristen, Reduktion von Prüfungen, Ermöglichung von mehr Wahlfreiheit, grundlegende Reform des ABK-Bereichs, ein stärker inhaltlich und weniger formal bestimmtes Studium, der Ausbau von Orientierungseinheiten und Tutorien und Masterplätze für alle (die wollen).
Nun sind wir alle gefragt, diese Ergebnisse auch tatsächlich umzusetzen. In den letzten Semestern haben wir uns dafür sehr auf die Ausschussarbeit konzentriert. Im Fakultätsausschuss für Lehre, Studium und Studienreform arbeiten wir mit daran die Modulfristen abzuschaffen. Um zügig zu weitreichenden Verbesserungen zu kommen, ist sinnvoll, dass sich noch mehr Aktive engagieren und so den politischen Druck erhöhen.
Gegen die Änderung des aktuellen Studiensystems wird u.a. angeführt, dass das Campus Management System STiNE es nicht anders ermögliche. Wir meinen: Ein Hilfsprogramm der Verwaltung darf nicht zur anonymen Durchsetzung von Restriktionen dienen. Wir setzen uns für ein offenes Verwaltungssystem ein, das die menschliche Kommunikation befördert und das Studium unterstützt.
Wir werden uns weiter für Strukturen einsetzen, die eine eigenständige Gestaltung des Studiums ermöglichen, das nicht an den vorgeblichen Erfordernisse des (Arbeits-)Marktes ausgerichtet ist, sondern an den Interessen der Studierenden, Lehrenden und dem Wohl der Gesellschaft. Wir treiben dies im gesamtuniversitären und hochschulübergreifenden Kontext voran und arbeiten aktiv in den verschiedenen Ausschüssen der Fakultät sowie im Fakultätsrat an konkreten Umsetzungen.
Heiß auf einen heißen Herbst?! – Erzwiss.-VV + Grillen&Chillen am 18.10.
Einladung zum Strategietag am 1.2.: Wie weiter mit der Erziehungswissenschaft?
Wie weiter mit dem Fach Erziehungswissenschaft an der Uni Hamburg?
15.12.2011 – 14-16 Uhr – Studentische VV der Erziehungswissenschaft + Wahl der FSRe
Am 15.12. findet von 14 – 16 Uhr im Anna-Siemsen-Hörsaal eine Vollversammlung der Studierenden der Erziehungswissenschaft statt.
Es wird 1. um den aktuellen Stand der Studienreform gehen und 2. um die Wahlen zu den Fachschaftsräten für Lehrämter der allgemeinbildenden Schulen und der grundständigen Erziehungswissenschafts-Studiengänge.
Hier das Programm der Liste „Für politisch engagierte und kritisch informierende Fachschaftsräte“:
Einleitung
Unser Anspruch ist die Universität als ein Ort, an dem den Studierenden eine eigenständige Gestaltung ihres Studiums möglich ist. Es muss Bedingungen geben für kritische Wissenschaften, die bewusst ihre gesellschaftliche Verantwortung für eine Humanisierung der Lebensbedingungen Aller wahrnehmen. Dazu müssen auch Entscheidungen demokratisch und nicht von oben herab, wie in einem Konzern, getroffen werden.
Die Proteste des vergangenen Semesters im Rahmen des „Kampfs um die Zukunft“ haben eine solche emanzipatorische Perspektive gegen die politisch dominante Linie der Verwertungsorientierung der vergangenen Jahre wieder in den Vordergrund gerückt. Die Studiengebühren werden abgeschafft, das restriktive und selektive Bachelor-/Master-System wird erheblich reformiert, die Redemokratisierung ist im Gange. Ob es lediglich bei Korrekturen bleibt oder aber die Rückeroberung der Universität als erfreulicher Lebens- und Bildungsort gelingt, hängt erheblich von weiterem studentischem Engagement ab.
An Fortführung und Ausbau einer solidarischen studentischen Bewegung für Verbesserungen möchten wir in den kommenden Semestern weiter arbeiten und geben uns dafür das folgende Programm:
Nachrücker_innen-OE
Studienreform im Labyrinth der Verantwortlichkeiten. Diskussions- und Arbeitsveranstaltung am 26.10.
MUSS ich den Bachelor denn wirklich in 6 Semestern schaffen?
Info-Veranstaltung: „Studienreform – Es bewegt sich was!“ (Mi. 20.04. / 18:00 Uhr)
Mitschnitt der Podiumsdiskussion zur Gebührenfreiheit am 12.01.11 online
Stellungnahme der FSRe zum Täuschungsmanöver der sog. EPB-Liste
Not in our Name – Über das Täuschungsmanöver der sogenannten „EPB-Liste“
Fakultätslisten? – Nein Danke!!
Jedes Jahr lässt sich anlässlich der Wahlen zum Studierendenparlament ein ärgerliches Phänomen beobachten: Die Fakultätslisten treten in Erscheinung. Namentlich: „Juraliste“, „Mediziner-Liste“, „GeiWi-Liste“, „wiwi-Liste“ und die „EPB-Liste“.
Erzwiss.-VV (25.11.2010) – FSR-Wahl und Resolution
Ankündigung: Zwei studentische Vollversammlungen in der Woche vom 22.11.
Neuer „PI-Rat“ erschienen
Dokumentiert: Antrag an den Fakultätsrat „Für eine Reform, die den Namen verdient“
Aufruf zum Boykott des CHE-Hochschulrankings
Ergebnispapier der Abschlussveranstaltung der Konferenz „Schöne neue Bildung?“
Programm zur Konferenz „Schöne neue Bildung?“ jetzt online
Konferenz „Schöne neue Bildung?“ vom 16. – 18.06.2010 – KVV mit Vorbereitungsseminaren online
Redebeitrag d. FSR Erzwiss. + FSR Geschichte anlässlich des Studienreformtags
Aufzeichnung der Redebeiträge der „Kleinen kritischen Konferenz zur gegenwärtigen Lehr- und Studiensituation“ online
Kleine Kritische Konferenz an der Fakultät EPB zur gegenwärtigen Lehr- und Studiensituation am 25.01. ab 10:00
Mo., 11.01. – 16:00 – Vollversammlung der Tarifinitiative der stud. Beschäftigten an der Fakultät EPB
Beschlüsse des Fakultätsrats EPB zur Kritischen Bachelor-Konferenz
Erklärung der Fachschaftsräte an der Fakultät EPB: Zu den Irreführungen der „Die EPB-Liste“
Erklärung der Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft, des Fachschaftsrats Psychologie und des Fachschaftsrats Bewegungswissenschaft:
In und aus der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft sind in den vergangenen Semestern die hochschulpolitischen Auseinandersetzungen mit besonderer Intensität geführt worden. Gegen finanzielle Kürzungen, die autoritäre Uni-Präsidentin und das restriktive Bachelor/Master-System, für Gebührenfreiheit, die Demokratisierung der Hochschule und eine vernünftige Studienreform.
Zu den Wahlen zum Studierendenparlament tritt nun eine Gruppe des Namens „Die EPB-Liste“ an, die offenkundig auf diesen Zug aufspringen und entsprechend Wählerstimmen einsammeln möchte. Während vorgeschützt wird, die kritischen Positionen der Proteste zu repräsentieren, hatten die Kandidat_innen jedoch mit den entsprechenden Aktivitäten nichts zu tun. Besonders brisant: Die Spitzenkandidat_innen haben als Teil des AStA bisweilen den kritischen politischen Aktivitäten sogar erheblich entgegengewirkt.
Hier findet eine gezielte Irreführung der Studierenden statt.
Die „Forderungen“
- Lehrende, Studierende und Verwaltung der Fakultät haben gemeinsam gegen die massiven finanziellen Kürzungen protestiert (z.B. Dies Academicus) und inhaltlich begründet für eine bedarfsdeckende Finanzierung der Hochschule gestritten. Der AStA und mit ihm der Spitzenkandidat der EPB-Liste hingegen haben den „Struktur- und Entwicklungsplan“ (STEP), der diese Kürzungen und eine unwissenschaftliche Stellenstruktur festschreibt, in höchsten Tönen gelobt und verteidigt. Die Forderungen „…systematische Unterfinanzierung zu stoppen…“ und „mehr Professoren statt Dozenten“ (EPB-Liste) sind populistisch geheuchelt.
- Die Mitglieder der Fakultät – insbesondere die Pädagog_innen – haben den bildungspolitischen und didaktischen Unsinn des Ba/Ma-Systems immer wieder analytisch kritisiert und so eine Konferenz zur Auswertung der neuen Studiengänge erwirkt, die ergebnisoffen die Überwindung des Studiensystems prüft. Die Forderung nach „…Korrektur der restriktiven Elemente des B.A./M.A.-Systems…“ (EPB-Liste) relativiert diese Perspektive und bleibt im Konkreten z.B. mit „flexible Handhabung der Anwesenheitspflicht“ hinter der von allen BA-Vollversammlungen geforderten Abschaffung dieser Verpflichtung zurück.
Fachschaftsräte neu gewählt
Mo.16.11. – 10:00 – Erzwiss.-Vollversammlung
Bericht von der Vollversammlung + Beschlüsse
Vollversammlung der ErziehungswissenschaftlerInnen
Einladung zum Bachelor-Treffen am 11.11.
„Bachelor – Re-reformieren oder überwinden?“ Vortrag und Diskussion zum Bologna-Prozess mit Sonja Staack
Vorlesungsverzeichnis WS 09/10
Neuer PI-Rat erschienen
Fakultätsratsbeschluss zur Einführung der Masterstudiengänge am Fachbereich
Im Zusammenhang mit der Einführung des Masterstudiengangs am Fachbereich Erziehungswissenschaft – sowohl für die Lehramtsstudierenden als auch für die Bildungs- und Erziehungswissenschaftsstudierenden – hat es auf der letzten Sitzung des Fakultätsrats am 22.07.09 mit dem einstimmigen Beschluss eines von den studentischen Vertretern eingebrachten Antrags, eine positive Entwicklung gegeben:
Beschluss des Fakultätsrats der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Uni Hamburg vom 22.07.09:
Der Fakultätsrat beschließt mit 11:0:0 wie folgt:
1. Die Gestaltung der Masterstudiengänge in der Fakultät soll dem Grundsatz folgen, den Studierenden ein Höchstmaß an eigenständiger Studiengestaltung zu ermöglichen.
“Jedes Semester ein Abitur“ – Interview mit der BA-Studentin Katrin
Interview mit Katrin B. zu Klausurenboykotts, dem Masterabschluss im Lehramt, dem Faktor Angst im Studium und die Perspektiven der Entwicklung der Studienreform
Katrin studiert im 4.Semester Lehramt an Gymnasien auf Bachelor mit den Unterrichtsfächern Englisch und Französisch. Sie gehört zur ersten Generation der Bachelorstudierenden an der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie, Bewegungswissenschaft der Uni Hamburg. Sie ist im Fachschaftsrat der Lehramtsstudierenden an allgemeinbildenden Schulen aktiv und arbeitet als studentische Vertreterin im Ausschuss für die Einführung der Masterstudienordnung im Lehramtsstudium mit.
Das Interview führte Florian M. am 6.7.2009
Ich habe gehört, dass du mit anderen KommilitonInnen und eurer kompletten Vorlesung in der vergangenen Woche die Abschlussklausur in der Englischdidaktik boykottiert hast. Wie seid ihr darauf gekommen?
Die Idee zu diesem „Boykott“ ist mit Kommilitonen entstanden, die im gleichen Semester sind und auch Englisch studieren. Wir sitzen zusammen in den Veranstaltungen des Moduls „Einführung in die Englischdidaktik“ und wir sind außerdem studentische Vertreter in dem Lehramtsausschuss für die Konzeption des Masters. Und da haben wir uns überlegt, dass man eigentlich auch schon auf einer konkreteren Ebene etwas gegen Prüfungsstress machen kann, als nur in den Fachspezifischen Bestimmungen.
Warum habt ihr die Klausur boykottiert?
Einerseits haben wir inhaltlich in dieser Vorlesung sehr viel darüber gesprochen, wie man eine günstige
VV zur geplanten Masterstudienordnung – 17.6. 18:00 @ Audimax II
Offener Brief an die Dekanate der Uni Hamburg
In der vergangenen Woche hatte die WELT darüber berichtet, dass sich die Dekane der Fakultäten der Uni Hamburg trotz aller berechtigten und notwendigen Kritik an der derzeitigen Uni-Präsidentin Auweter-Kurtz in einem Gespräch hinter sie gestellt hätten:
„Die Dekane lehnen das Vorgehen einiger Mitglieder der Universität entschieden ab, weil die Universität und das Präsidium durch Halbwahrheiten diskreditiert werden und dies dem Ansehen der Universität schadet“, sagt Professor Heinrich Graener, Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät, nach einem Gespräch mit Uni-Präsidentin Monika Auweter-Kurtz am Donnerstag. „Die existierenden Probleme sind kurzfristig zwischen Präsidium, Dekanaten und Fakultäten zu besprechen und zu lösen.“
(http://www.welt.de/hamburg/article3822928/Dekane-stellen-sich-hinter-Uni-Praesidentin.html)
Als Reaktion auf diese Berichterstattung haben die studentischen Vertreter_innen aus fünf der sechs Fakultätsräte heute einen offenen Brief an die Dekane veröffentlicht, den wir hier dokumentieren:
Aufruf zur VV am 09.06.09 zu BA-/MA-Studium und Bildungsstreik
Di. 09.06.2009, 14 – 17h @ Anna-Siemsen-Hörsaal (Vorläufiges Programm siehe unten)
! Die Studierenden sind für die Teilnahme an der Vollversammlung von anderen Veranstaltungen freigestellt !
– Aufruf zur VV (pdf)
– Erklärung der Bachelor-VV vom 26.11.2007 (pdf)
Die Bachelor-Studiengänge laufen an unserem Fachbereich jetzt schon seit dem Wintersemester 2007/08. Damit hat sich das Studieren grundlegend verändert. Es ist eine Zunahme von Prüfungsdruck und Arbeitsbelastung bzw. -überlastung festzustellen, aber auch eine inhaltliche Einengung des Studiums. Die letzte studentische Vollversammlung zu diesem Thema hatte Anfang letzten Jahres stattgefunden. In deren Verlauf wurde eine Resolution verabschiedet, in der u.a. gefordert wurde,
- den Pflichtanteil im Studium zu verringern und
- das Lehrangebot zu erweitern um eine größere Wahlfreiheit möglich zu machen,
- die Semesterwochenstundenzahl / den Workload auf 20 SWS zu reduzieren,
- die starre Modulstruktur aufzulockern,
- die Anwesenheit bei Veranstaltungen der Verantwortung der Studiernden zu überlassen
- und Masterplätze für jede und jeden zu garantieren.
Der Master für die Lehramtsstudiengänge sowie für das Bildungs- und Erziehungswissenschaft-Studium wird zur Zeit in den Ausschüssen und anderen Gremien kreiert. Daran sind auch Studierende unserer Fakultät beteiligt, die versuchen, die studentischen Interessen in diesem Rahmen zu vertreten.
Entwurf des Wissenschaftsförderungsgesetzes online + Vollversammlung
Rückblick und Pressespiegel zur Protestwoche
Demonstration „Bildung in der Krise“ am 24.04.09 – Bericht und Fotos
Die Demo war im Rahmen der Protestwoche an der Uni Hamburg und der Globalen Aktionswoche für Freie Bildung organisiert worden. Um 14:30 startete sie ab Bahnhof Dammtor. Unterstützt wurde sie vom AStA der HAW und dem AStA des Rauhen Hauses. 600 Studierende verschiedener Hamburger Hochschulen beteiligten sich bei bestem Sommerwetter an der Demonstration durch die Hamburger Innenstadt.
Wir dokumentieren hier den Redebeitrag eines AStA-Vertreters des Rauhen Hauses und den Redebeitrag zweier Vertreterinnen der Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft (Download mit Rechtsklick/Ziel speichern unter):
Redebeitrag – AStA – Rauhes Haus (2:46, 2 MB, mp3)
Redebeitrag- Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft (15:43, 10 MB, mp3)
Fotos von der Demo finden sich hier:
Professoren gegen Kürzungen
Erklärung zur studentischen Aneignung der Präsidiumssitzung
Am heutigen Donnerstag, den 23. April 2009 haben wir, Studierende der Universität Hamburg, die Sitzung des Präsidiums der Universität Hamburg aufgesucht, weil
– das Präsidium Teil eines antidemokratischen Top-Down-Prinzips ist, welches die teildemokratische Selbstverwaltung der Universität durch ihre Mitglieder weitgehend ersetzt hat,
– die maßgeblichen Instanzen in dieser Hierarchie – Senat und Behörde, Hochschulrat, Präsidium – eine Hochschulpolitik betreiben, die an kurzfristigen Partikularinteressen statt an Entwicklungsperspektiven im Allgemeinwohl ausgerichtet ist,
– insbesondere die präsidiale Entscheidung zur Mittelkürzung in der Erziehungswissenschaft falsch ist, angesichts der Bedeutung kritischer Bildung für Alle und des Bedarfs an entsprechenden qualifizierten PädagogInnen,
– wir mit dieser Aktion einen Prozess beginnen wollen, der die Entscheidungen über die Entwicklung der Bildungs- und Wissenschaftseinrichtung überführt in die demokratische Verfügung durch die Bildungssubjekte selber.