Kritische Einführungswoche an der Uni Hamburg vom 1.-5.10.2018

Wir, Aktive aus verschiedenen Fachschaftsräten der Uni, organisieren für einen gemeinsamen Start in das Wintersemester 2018/19 eine „Kritische Einführungswoche“ (KEW). Sie wird vom 01.10.-05.10.18 stattfinden und soll einen Einstieg in die politischen Auseinandersetzungen rund um die Uni Hamburg und gemeinsames Engagement ermöglichen.

In dieser Woche vor den „normalen“ Orientierungseinheiten (OE) in den Fachbereichen wollen wir uns uniweit als neue Kommiliton:innen und Mitstreiter:innen kennenlernen. Und wir wollen die gemeinsamen Möglichkeiten für solidarisches Engagement erkunden, sodass die Begeisterung eines Studienstarts nicht vom tristen Alltag gedämpft wird. Alle Interessierten sind eingeladen mitzumachen.

Weitere Infos und das genaue Programm sind hier zu finden: https://KEW.userblogs.uni-hamburg.de. Und auch über Facebook: https://www.facebook.com/kewunihamburg/

Ein kurzer Bericht und Videomitschnitte vom Dies Academicus am 17.04.

http://www.uni-hamburg.de/UHH/DiesAcademicus2012/120417_DiesAcademicus_AbschlussEvent_086c5.jpg[Video-Mitschnitte aktualisiert, 25.04.2012] Am 17.04.2012 hat der uniweite Dies Academicus zum Thema „Bologna 2.0 – Wie wollen wir in Hamburg studieren?“ stattgefunden. Bemerkenswert ist, dass dies seit Beginn des Bologna-Prozesses an der Uni Hamburg der erste Dies Academicus war, auf dem sich mit der Frage der Studienreform beschäftigt wurde.

Die Veranstaltung wurde mit drei Referaten eröffnet: Der Uni-Präsident Dieter Lenzen sprach in seinem Referat zur Frage der „akademischen Freiheit“  und stellte die acht Workshops vor. (zum Skript seiner Rede)

Die Universität als Ort der kritischen Bildung – Ein Abgesang auf das Hohelied des Standorts

Rede zum Dies Academicus „Bologna 2.0 – Wie wollen wir in Hamburg studieren?“ an der Universität Hamburg am 17.04.2012 von Sinah Mielich (Fachschaftsrat Erziehungswissenschaft, Uni Hamburg)

Einleitung
„Die Universität sind wir, hier und jetzt. Denn es gibt keine Universität ohne eine Verantwortung, hier und jetzt, in Bezug auf das, was kommt. Und wenn wir hier sind, dann weil wir uns, wie mir scheint, Sorgen darüber machen, was heute mit der Universität geschieht, um ihre Zukunft und ihre Verantwortung in Bezug auf das, was kommt.“[1]

So hat Plinio Prado vor zwei Jahren sein Referat auf der Konferenz „Schöne neue Bildung?“ an der Fakultät EPB begonnen. Ich unterstelle uns, euch, Ihnen, dass dies auch auf uns am heutigen Tag zutrifft.
Die Universität als demokratisch verfasste Institution mit gesellschaftlicher Verantwortung und dem Anspruch, Ort der Kritik und des öffentlichen Gebrauchs der Vernunft zu sein, steht aktuell vor einer Vielzahl von Schwierigkeiten.

15.12.2011 – 14-16 Uhr – Studentische VV der Erziehungswissenschaft + Wahl der FSRe

Am 15.12. findet von 14 – 16 Uhr im Anna-Siemsen-Hörsaal eine Vollversammlung der Studierenden der Erziehungswissenschaft statt.

Es wird 1. um den aktuellen Stand der Studienreform gehen und 2. um die Wahlen zu den Fachschaftsräten für Lehrämter der allgemeinbildenden Schulen und der grundständigen Erziehungswissenschafts-Studiengänge.

Hier das Programm der Liste „Für politisch engagierte und kritisch informierende Fachschaftsräte“:

Einleitung

Unser Anspruch ist die Universität als ein Ort, an dem den Studierenden eine eigenständige Gestaltung ihres Studiums möglich ist. Es muss Bedingungen geben für kritische Wissenschaften, die bewusst ihre gesellschaftliche Verantwor­tung für eine Humanisierung der Lebensbedingungen Aller wahrnehmen. Dazu müssen auch Entscheidungen demokratisch und nicht von oben herab, wie in ei­nem Konzern, getroffen werden.

Die Proteste des vergangenen Semesters im Rahmen des „Kampfs um die Zukunft“ haben eine solche emanzipatorische Perspektive gegen die politisch do­minante Linie der Verwertungsorientierung der vergangenen Jahre wieder in den Vordergrund gerückt. Die Studiengebühren werden abgeschafft, das restriktive und selektive Bachelor-/Master-System wird erheblich reformiert, die Redemokrati­sierung ist im Gange. Ob es lediglich bei Korrekturen bleibt oder aber die Rückeroberung der Universität als erfreulicher Lebens- und Bildungsort gelingt, hängt erheblich von weiterem studentischem Engagement ab.

An Fortführung und Ausbau einer solidarischen studentischen Bewegung für Verbesserungen möchten wir in den kommenden Semestern weiter arbeiten und geben uns dafür das folgende Programm:

Podiumsdiskussion: Gebührenfreiheit, jetzt oder nie? (12.01. – 18:00 Uhr)

Podiumsdiskussion: Gebührenfreiheit, jetzt oder nie? mit

  • Dr. Joachim Bischoff, Ökonom, Publizist und finanzpolitischer Sprecher für Die LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
  • Jens Kerstan, als Volkswirt selbständiger Berater und finanzpolitischer Sprecher der GAL-Fraktion
  • Dr. Peter Tschentscher, Arzt im UKE und finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

Mittwoch, den 12. Januar 2011, 18 Uhr
Anna-Siemsen-Hörsaal, Uni Hamburg, (Von-Melle-Park 8)

Aufzeichnung der Redebeiträge der „Kleinen kritischen Konferenz zur gegenwärtigen Lehr- und Studiensituation“ online

Die Redebeiträge, die anlässlich der „Kleinen kritischen Konferenz zur gegenwärtigen Lehr- und Studiensituation“ am 25.01.2010 gehalten wurden, sind auf dem…

Kleine Kritische Konferenz an der Fakultät EPB zur gegenwärtigen Lehr- und Studiensituation am 25.01. ab 10:00

Die Fakultät EPB führt im Wintersemester 2009/10 eine Konferenz zur kritischen Auswertung des Bachelorsystems durch. Die Konferenz beschränkt sich nicht…

Mitschnitt des Vortrags von Torsten Bultmann zur „Exzellenzinitiative als Ideologie“ (08.12.09)

Am 08.12.09 war Torsten Bultmann, Geschäftsführer des BdWi (Bund demokratischer Wissenschaftler_innen) im Rahmen der vom FSR Germanistik organisierten Ringvorlesung „Baustelle…

„Bachelor – Re-reformieren oder überwinden?“ Vortrag und Diskussion zum Bologna-Prozess mit Sonja Staack

Die GEW Studierendengruppe und die Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft laden ein: Am 19.Juni 2009 jährte sich die Unterzeichnung der Bologna-Erklärung zum zehnten…

Aufruf zur VV am 09.06.09 zu BA-/MA-Studium und Bildungsstreik

Di. 09.06.2009, 14 – 17h @ Anna-Siemsen-Hörsaal (Vorläufiges Programm siehe unten)

! Die Studierenden sind für die Teilnahme an der Vollversammlung von anderen Veranstaltungen freigestellt !

Aufruf zur VV (pdf)
Erklärung der Bachelor-VV vom 26.11.2007 (pdf)

Die Bachelor-Studiengänge laufen an unserem Fachbereich jetzt schon seit dem Wintersemester 2007/08. Damit hat sich das Studieren grundlegend verändert. Es ist eine Zunahme von Prüfungsdruck und Arbeitsbelastung bzw. -überlastung festzustellen, aber auch eine inhaltliche Einengung des Studiums. Die letzte studentische Vollversammlung zu diesem Thema hatte Anfang letzten Jahres stattgefunden. In deren Verlauf wurde eine Resolution verabschiedet, in der u.a. gefordert wurde,

  • den Pflichtanteil im Studium zu verringern und
  • das Lehrangebot zu erweitern um eine größere Wahlfreiheit möglich zu machen,
  • die Semesterwochenstundenzahl / den Workload auf 20 SWS zu reduzieren,
  • die starre Modulstruktur aufzulockern,
  • die Anwesenheit bei Veranstaltungen der Verantwortung der Studiernden zu überlassen
  • und Masterplätze für jede und jeden zu garantieren.

Der Master für die Lehramtsstudiengänge sowie für das Bildungs- und Erziehungswissenschaft-Studium wird zur Zeit in den Ausschüssen und anderen Gremien kreiert. Daran sind auch Studierende unserer Fakultät beteiligt, die versuchen, die studentischen Interessen in diesem Rahmen zu vertreten.