Wachsender Widerstand gegen den „Bologna-Prozess“

Gegen die derzeit laufende Studien“reform“ formiert sich immer mehr Widerstand. Das Institut für Geschichte der TU Dresden hat im vergangenen Monat bspw. einen lesenswerten offenen Brief zum Bologna-Prozess und zum Bachelor-Studium an den Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands verfasst. Der 5-seitige Brief ist unter http://www.vhd.gwdg.de/pdf/2009-06-16-BA-Kritik.pdf nachzulesen.

Der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands hat zudem kürzlich beschlossen, sich nicht mehr am CHE-Ranking der deutschen Geschichtswissenschaft zu beteiligen, „da das Verfahren keine akzeptablen Informationen über die Leistungsfähigkeit der deutschen historischen Seminare ermöglicht“. (siehe http://www.vhd.gwdg.de/)

Von Thorsten Stegemann wurde heute auf Telepolis ein ebenfalls lesenswerter Artikel zu dieser Thematik unter der Überschrift „Der Bologna-Prozess – eine „planwirtschaftliche Chimäre“?“ veröffentlicht, in dem weitere Aktivitäten, die sich gegen die momentanen Umstrukturierungen der Hochschulen und den Einfluss privatwirtschaftlicher Lobbygruppen wie dem CHE richten, beschrieben werden.

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