Kategorie: Presseerklärung
Pressemitteilung zu den fehlenden Masterplätzen in den Lehramtsstudiengängen
Dokumentiert: Erklärung des Präsidiums und der Dekane zu den Sparplänen des Senats
3. November 2010
Die Kammer der Universität Hamburg, bestehend aus dem Präsidium und den Dekaninnen und Dekanen der Fakultäten, sieht in den angekündigten Sparvorgaben eine massive Gefährdung der Leistungsfähigkeit der Universität Hamburg in Forschung und Lehre.
Die Universität Hamburg hat sich in ihrem Struktur- und Entwicklungsplan 2009-2012 anspruchsvolle Ziele gesteckt, um ihre Position im Wettbewerb der Universitäten deutlich zu verbessern. Bei diesen Planungen haben die Mitglieder der Universität Hamburg darauf vertraut, dass die dazu notwendigen Ressourcen für den Planungszeitraum vorhanden sind; die Umsetzung der Ziele ist nur sehr eingeschränkt möglich, wenn die bei der Struktur- und Entwicklungsplanung zugrunde gelegte und fest zugesagte Mittelzuteilung an die Universität nicht mehr gegeben ist. Insbesondere ist die Wettbewerbsfähigkeit der Universität Hamburg bei Berufungsverfahren gefährdet, wenn bei der großen Zahl anstehender Neuberufungen im Zeitraum der Struktur- und Entwicklungsplanung – einige Fakultäten müssen in diesem Zeitraum ca. die Hälfte des Lehrkörpers neu einstellen – das dabei notwendige Verwaltungspersonal nicht zur Verfügung steht.
Keine Stimme für „Wir wollen lernen“
Presseerklärung – Für die Abschaffung des Hochschulrats
Presseerklärung der Fachschaftsräte Bildungs- und Erziehungswissenschaft und Lehramt an der Uni Hamburg vom 8.7.2009:
Für die Abschaffung des Hochschulrats
Die Uni ist kein Unternehmen und muss demokratisch verfasst sein. Die Einrichtung eines von außen eingesetzten Gremiums, das gleichzeitig höchste Entscheidungsbefugnisse hat, widerspricht der demokratischen Verfassung der Freiheit von Forschung und Lehre.
Anlässlich der öffentlichen Diskussion um die aktuelle Krise der Hamburger Uni hat die regierungsbeteiligte GAL nun eingelenkt und vorgeschlagen, dass es einen neuen inneruniversitären Verständigungsprozess darüber geben soll, wie sich die Mitglieder der Hochschule eigentlich eine sinnvolle Struktur und Entwicklung ihrer Einrichtung vorstellen. Das Ergebnis solle dann in ein neues Gesetz einfließen.
Wenn also jetzt nach dem Abflug von Auweter-Kurtz das bestehende Hochschulgesetz evaluiert und einer kritischen Revision unterzogen werden soll, dann muss eine der Folgerungen sein, den Hochschulrat aufzulösen und die Entscheidungen über die Hochschule ihren Mitgliedern und den demokratisch gewählten Gremien zu übertragen.