Fakultätsrat befürwortet Sitzungsentgelt für studentische Mitglieder in ständigen Uni-Ausschüssen

Auf seiner gestrigen Sitzung hat der Fakultätsrat EPB einen Antrag von Mitgliedern des FSR einstimmig beschlossen, mit dem dem Uni-Präsidium empfohlen wird, die Zahlung eines Sitzungsentgelts nicht nur für die studentischen Mitglieder in Fakultätsräten und im Akademischen Senat, sondern auch für studentische Mitglieder von ständigen Uni-Ausschüssen vorzusehen.
Das aktuell vorgesehene Sitzungsentgelt liegt bei 10€, was für mehrstündige Gremiensitzungen, die zum Teil wiederum mehrstündige Vorbereitung erfordern, nur als symbolische Geste verstanden werden kann. Eine Ausweitung des Geltungsbereichs der entsprechenden Verfügung auf weitere Ausschüsse und Gremien wäre nichtsdestotrotz sehr begrüßenswert.

Hier der vollständige Text des Antrags:

Beschlüsse des Fakultätsrats der Fakultät EPB zum Umgang mit den Kürzungsvorhaben des Senats und zum Umgang mit der Stellungnahme zur HmbHG-Novelle

Beschluss des Fakultätsrats der Fakultät EPB zum Umgang mit den Kürzungsvorhaben: Einstimmig beschlossen am 17.11.2010 Der Fakultätsrat fordert das Präsidium…

Fakultätsratsbeschluss zur Einführung der Masterstudiengänge am Fachbereich

Im Zusammenhang mit der Einführung des Masterstudiengangs am Fachbereich Erziehungswissenschaft – sowohl für die Lehramtsstudierenden als auch für die Bildungs- und Erziehungswissenschaftsstudierenden – hat es auf der letzten Sitzung des Fakultätsrats am 22.07.09 mit dem einstimmigen Beschluss eines von den studentischen Vertretern eingebrachten Antrags, eine positive Entwicklung gegeben:

Beschluss des Fakultätsrats der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Uni Hamburg vom 22.07.09:

Der Fakultätsrat beschließt mit 11:0:0 wie folgt:

1. Die Gestaltung der Masterstudiengänge in der Fakultät soll dem Grundsatz folgen, den Studierenden ein Höchstmaß an eigenständiger Studiengestaltung zu ermöglichen.

Offener Brief an die Dekanate der Uni Hamburg

In der vergangenen Woche hatte die WELT darüber berichtet, dass sich die Dekane der Fakultäten der Uni Hamburg trotz aller berechtigten und notwendigen Kritik an der derzeitigen Uni-Präsidentin Auweter-Kurtz in einem Gespräch hinter sie gestellt hätten:

„Die Dekane lehnen das Vorgehen einiger Mitglieder der Universität entschieden ab, weil die Universität und das Präsidium durch Halbwahrheiten diskreditiert werden und dies dem Ansehen der Universität schadet“, sagt Professor Heinrich Graener, Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät, nach einem Gespräch mit Uni-Präsidentin Monika Auweter-Kurtz am Donnerstag. „Die existierenden Probleme sind kurzfristig zwischen Präsidium, Dekanaten und Fakultäten zu besprechen und zu lösen.“

(http://www.welt.de/hamburg/article3822928/Dekane-stellen-sich-hinter-Uni-Praesidentin.html)

Als Reaktion auf diese Berichterstattung haben die studentischen Vertreter_innen aus fünf der sechs Fakultätsräte heute einen offenen Brief an die Dekane veröffentlicht, den wir hier dokumentieren:

Antwort an die Dekane (03.06.2009)

Professor_innen im Akademischen Senat treten zurück

Die zweitgrößte Professor_innenliste an der UHH, die „Eule der Minerva“, hat wegen des immer stärkeren Demokratieabbaus in der akademischen Selbstverwaltung am Dienstag den Rücktritt aller ihrer Vertreter_innen aus dem Akademischen Senat und seinen Ausschüssen beschlossen.
Die taz vom 22.05. berichtet unter der Überschrift „Der Fakultätsrat murrt“ im Zusammenhang mit der Blockadepolitik des Uni-Präsidiums bezüglich des neuen Dekans der geisteswissenschaftlichen Fakultät auch über den Rücktritt der Profs im AS. Auch die Frankfurter Rundschau berichtet unter der Überschrift „Meuterei an der Uni Hamburg“.
Die nächste Sitzung des Akademischen Senats findet am kommenden Donnerstag, d. 28.05. um 14:00 c.t. öffentlich in Raum 308 des Uni Hauptgebäudes (Edmund-Siemers-Allee 1) statt.

Wir dokumentieren hier die Erklärung der Professor_innen: