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FSRe Wiedergewählt

03. Dezember 2012 admin Keine Kommentare

Auf der VV am 29.11. wurde sowohl der FSR Erziehungswissenschaft Lehramt und als auch der FSR Bildungs- und Erziehungswissenschaft wiedergewählt. Zur Information findet ihr unten das aktuelle Wahlprogramm. Generell möchten wir aber gerne nochmal alle Interessierten einladen, zu unserer öffentlichen Sitzung jeden Mittwoch ab 16.00 Uhr in Raum 035a zu kommen! Es ist gerade einiges in Bewegung am Fachbereich und auch in gesamtuniversitär!

 Wahlprogramm der Fachschaftsräte Bildungs- und Erzie­hungswissenschaft und Lehramt an allgemeinbildenden Schulen – November 2012

Die europäische Standortpolitik mit Austeritätsdogma, Abwicklung von Sozial­staatlichkeit,  Aufrüstung und Diktatur der Märkte ist wuchtig gegen die Wand gefahren: Wir haben Krise. Die dazugehörige Hochschulpolitik mit Bologna-Pro­zess, Studiengebühren und Managementstrukturen statt Demokratie ist ebenfalls grundsätzlich in Frage gestellt. Der Ausgang aus dieser Sackgasse gelingt nur mit einem grundlegenden Richtungswechsel, auch in Bildung und Wissenschaft. Es müssen Bedingungen für kritische Wissenschaften geschaffen werden, die bewusst ihre gesell­schaftliche Verantwortung für eine Humanisierung der Lebens­bedingungen Aller wahrnehmen. Unser Anspruch ist die Universität als ein Ort, an dem den Studie­renden eine eigenständige Gestaltung ihres Studiums möglich ist. Mit der Abschaffung der Studiengebühren, dem Dies Academicus zur Reform des Bachelor/Master-Systems und dem bundesgerichtlichen Urteil über den ver­fassungswidrig undemokratischen Charakter des geltenden Hochschul­rechts ist eine Kehrtwende bereits begonnen. Ob es lediglich bei Korrekturen bleibt oder aber die Rückeroberung der Universität als erfreulicher Bildungsort gelingt, hängt erheblich von weiterem studentischem Engagement ab.

An Fortführung und Ausbau einer solidarischen studentischen Bewegung für Ver­besserungen möchten wir in den kommenden Semestern weiter arbeiten und ge­ben uns dafür das folgende Programm:

 I. Hochschulpolitik

a.) Kürzungen und Schuldenbremse

Der politische Senat in Hamburg macht Politik mit der Schuldenbremse. Die ver­weigerte Berücksichtigung von Inflation und Tarifsteigerungen in den öffentli­chen Etats bedeutet die schleichende aber stete Zerstörung der Einrichtungen für Bildung, Soziales, Kultur und Gesundheit. Dem entgegen kämpfen wir für die po­litische Orientierung an den realen Bedürfnissen und Bedarfen der Menschen. Eine auskömmliche Finanzierung u.a. der Wissenschaftseinrichtungen ist notwen­dig für eine sinnvolle gesellschaftliche Entwicklung. Geld ist genug da – allemal in der reichen Stadt Hamburg mit der höchsten Millionärsdichte in der BRD. Wir beteiligen uns an stadtpolitischen Bündnissen gegen die Kürzungspolitik und un­terstützen die Kampagne „Verbesserungen beginnen mit der Beendigung von Ver­schlechterungen“ zur Überwindung der Schuldenbremse und der damit einherge­henden Sparmaßnahmen im Bildungs- und Sozial- und Kulturbereich. Wir enga­gieren uns da­für, dass die Mitglieder der Universität gemeinsam für die bedarfs­deckende Fi­nanzierung kämpfen, statt sich untereinander in Konkurrenz um zu knappe Mittel zu begeben.

b.) Aktiv gegen ein restriktives Bachelor-/Master-System

Nicht zuletzt durch die studentischen Aktionen der vergangenen Semester (z.B. Bildungsstreik, Audimax-Besetzung und die Konferenz „Schöne neue Bildung?“) hat sich an der gesamten Universität und auch speziell an unserer Fakultät mehr­heitlich die Auffassung durchgesetzt, dass die Studienbedingungen im Ba/Ma­-System so nicht hinzunehmen sind und dringend grundlegend verändert werden müssen. Dementsprechend gab es einen uniweiten Dies Academicus zur Studien­reform, auf dem die Mitglieder der Universität diskutiert haben, in welche Rich­tung es gehen soll. Ergebnis waren weitreichende Anforderungen an die Studien­reform.

Exemplarisch sind das: Abschaffung der Modulfristen, Reduktion von Prüfungen, Ermöglichung von mehr Wahlfreiheit, grundlegende Reform des ABK-Bereichs, ein stärker inhaltlich und weniger formal bestimmtes Studium, der Ausbau von Orientierungseinheiten und Tutorien und Masterplätze für alle (die wollen).

Nun sind wir alle gefragt, diese Ergebnisse auch tatsächlich umzusetzen. In den letzten Semestern haben wir uns dafür sehr auf die Ausschussarbeit konzentriert. Im Fakultätsausschuss für Lehre, Studium und Studienreform arbeiten wir mit daran die Modulfristen abzuschaffen. Um zügig zu weitreichenden Verbesserun­gen zu kommen, ist sinnvoll, dass sich noch mehr Aktive engagieren und so den politischen Druck erhöhen.

Gegen die Änderung des aktuellen Studiensystems wird u.a. angeführt, dass das Campus Management System STiNE es nicht anders ermögliche. Wir meinen: Ein Hilfsprogramm der Verwaltung darf nicht zur anonymen Durchsetzung von Restriktionen dienen. Wir setzen uns für ein offenes Verwaltungssystem ein, das die menschliche Kommunikation befördert und das Studium unterstützt.

Wir werden uns weiter für Strukturen einsetzen, die eine eigenständige Gestaltung des Studiums ermöglichen, das nicht an den vorgeblichen Erfordernisse des (Ar­beits-)Marktes ausgerichtet ist, sondern an den Interessen der Studierenden, Leh­renden und dem Wohl der Gesellschaft. Wir treiben dies im gesamtuniversitären und hochschulübergreifenden Kontext voran und arbeiten aktiv in den verschiede­nen Ausschüssen der Fakultät sowie im Fakultätsrat an konkreten Umsetzungen.

Fachschaftsräte neu gewählt

16. Dezember 2011 admin Keine Kommentare

Am 15.12. wurden der Fachschaftsrat für Lehrämter der allgemeinbildenden Schulen und der Fachschaftsrat Bildungs- und Erziehungswissenschaft neu gewählt.

Hier das Programm der Liste „Für politisch engagierte und kritisch informierende Fachschaftsräte“:

Erzwiss.-VV (25.11.2010) – FSR-Wahl und Resolution

28. November 2010 admin Keine Kommentare

Am 25.11. fand auf Einladung der Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft (Lehramt und „grundständig“) eine Vollversammlung der Studierenden am Fachbereich Erziehungswissenschaft statt.
Es wurde von der uniweiten VV am vorigen Tag und den Aktionsplänen gegen die angekündigten Kürzungen im Hochschul- und Wissenschaftsbereich berichtet und eine Resolution zum Übergang vom Bachelor- zum Masterstudium, insbesondere in den Lehramtsstudiengängen, diskutiert und verabschiedet, siehe unten.
Die Fachschaftsräte legten ihren Rechenschaftsbericht für das vergangene Jahr ab und es wurde die Liste „Für politisch engagierte und kritisch informierende Fachschaftsräte“ gewählt. Das Programm findet sich hier.


Resolution der Vollversammlung (VV) der Studierenden der Erziehungswissenschaft am 25. November 2010

Einleitung

Nach geltender Rechtslage erfordert die Zulassung zum Master of Education für Lehramt eine erneute Bewerbung nach Abschluss des Bachelor. Das bedeutet, dass die Lehramtsstudierenden des Bachelor of Arts/Science keine Garantie auf Zulassung zum Master haben.

Entgegen der Formulierung in der „Prüfungsordnung für die Abschlüsse Bachelor of Arts und Bachelor of Science der Lehramtsstudiengänge“, §1 Abs. 5, ist die bestandene Bachelor-Prüfung kein „erster berufsqualifizierender Abschluss“. Die Kultusminsterkonferenz (KMK) hat zwar der Beschäftigung von Lehramtskräften, die lediglich über einen Bachelor-Abschluss verfügen, grundsätzlich zugestimmt, jedoch wird dieser Beschluss bislang nicht umgesetzt. Demzufolge ist für die erfolgreiche Bewerbung als fest angestellte Lehrkraft ein Master-Abschluss obligatorisch.

Außerdem wird davon ausgegangen, dass das Bestehen des ersten Staatsexamens Voraussetzung für die Bewerbung zum zweiten Staatsexamen (Referendariat) ist. Äquivalent zum ersten Staatsexamen ist der Master of Education und nicht der Bachelor of Science/Arts.

Forderung

Die Vollversammlung spricht sich dafür aus, dass der Übergang vom Bachelor zum Master nicht länger als Selektionshürde fungiert.
Wir appellieren an die politisch Verantwortlichen, solange das Bachelor-Master-System weiter besteht, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass alle Studierenden mit Bachelor-Abschluss die Möglichkeit zur Weiterführung des Studiums in entsprechenden Masterstudiengängen hat. Dies darf nicht auf Kosten der StudienanfängerInnenplätze gehen.
Wir fordern insbesondere für das Lehramt, dass mit der Zulassung zum Bachelor gleichzeitig eine Zulassung zum Master of Education erfolgt; vorbehaltlich eines Bachelor-Abschlusses.
Sollten Studierende nach dem Bachelor-Abschluss keinen Master-Abschluss anstreben, erhält der Studierende sein Bachelor of Arts/Science als Abschlusszeugnis.
Wir wenden uns gegen jeden Versuch den Lehramts-Bachelor als Ausbildung für preisgünstigere LehrerInnen zu etablieren. Vernünftige Schulen bedürfen voll wissenschaftlich qualifizierter Pädagogen.

Die Vollversammlung fordert den FSR auf, die Argumente für diese Forderung zu sammeln und zu veröffentlichen, um die Debatte zu diesem Thema voranzutreiben.

Ankündigung: Zwei studentische Vollversammlungen in der Woche vom 22.11.

21. November 2010 admin Keine Kommentare

In dieser Woche finden zwei studentische Vollversammlungen statt:

1. Die Vollversammlung am Fachbereich Erziehungswissenschaft. Sie wird am Donnerstag, d. 25.11. von 14 – 16 Uhr im Anna-Siemsen-Hörsaal stattfinden. Dafür sind bisher folgende Themen vorgesehen:
1. Umgang mit der Masterübergangsproblematik
2. Umgang mit den vom Hamburger Senat angekündigten (aber noch nicht beschlossenen!) Kürzungen
3. Wahl der Fachschaftsräte für die Lehramtsstudierenden und die „grundständig“ Studierenden (inkl. Rechenschaftsbericht der aktuellen FSRe)

2. Die zweite uniweite Vollversammlung gegen die geplante Kürzungspolitik des Hamburger Senats. Sie findet am kommenden Mittwoch, d. 24.11. von 14 – 16 Uhr im Audimax statt. (–> zum Aufruf) Der Beschluss der letzten VV vom 11.11. findet sich hier.

Im Zusammenhang mit den Aktionen gegen die Kürzungen sind auch folgende Beschlüsse / Dokumente lesenswert:

  • Der Beschluss des Fakultätsrats EPB vom vergangenen Mittwoch (17.11.10). Er findet sich hier.
  • Der Beschluss des Akademischen Senats vom 11.11.10. Er ist hier nachzulesen.
  • Die Presseerklärung des Studierendenwerks vom 01.10.10, siehe hier.

Fachschaftsräte neu gewählt

29. November 2009 admin Keine Kommentare

Auf der VV am vergangenen Donnerstag wurden die Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft entlastet und mit einigen personellen Veränderungen auf den Listen neu gewählt.

Wir haben uns für unsere Arbeit in den kommenden zwei Semestern ein Programm gegeben, das hier als PDF-Dokument verfügbar ist: download. Das FSR-Treffen findet wie bisher jeden Mittwoch um 18:00 im neuen FSR-Raum  im Erdgeschoss von VMP8 (R035a) oder im neuen studentischen Freiraum „SubkulturParanoia“ (im Souterrain des schwarzen Würfels am Nordwest-Ende der Erziehungswissenschaft (VMP8), Zugang vom Joseph-Carlebach-Platz) statt. Kommt gerne vorbei oder schreibt uns an fsr-erzwiss[at]gmx.de.

Vollversammlung zur Wahl der FSRe – 3.12. – 16h – Anna-Siemsen-Hörsaal

02. Dezember 2008 admin Keine Kommentare

Wir laden am Mittwoch, d. 3.12. von 16-18h zu einer Vollversammlung der Studierenden des Fachbereichs Erziehungswissenschaft im Anna-Siemsen-Hörsaal ein. 

Wesentlicher Tagungsordnungspunkt ist der Rechenschaftsbericht der Fachschaftsräte für die vergangenen beiden Semester und die Vorstellung und Diskussion des neuen FSR-Programms. Kommt alle und diskutiert mit! Unser Programm ist über folgenden Link abrufbar: http://webapp5.rrz.uni-hamburg.de/fsr-db/FSR-Programm_0809.pdf (Die Reihenfolge der Seiten ist S.4, S.1, S.2, S.3)

Im Anschluss an die Vollversammlung findet von 18-20h und am folgenden Tag von 10-12h die Wahl der kandidierenden Listen an den Wahlurnen statt.