An den AStA der Universität Hamburg:
Hiermit möchten wir, die unterzeichnenden Fachschaftsräte, unsere Kritik bezüglich des AStA-Imagefilms ein weiteres Mal äußern.
Leider wurde auf den initialen Protest zur Pressemeldung des Films nicht eingegangen, stattdessen wurde dieser bei anderen Gelegenheiten diffamiert. Diese erste Stellungnahme bezog sich, wie erwähnt, nur auf die Pressemeldung zum Film — da wir diesen aber nun gesehen haben, gilt diese Kritik auch für den Inhalt des Films.
Wir distanzieren uns nochmals von den im Film dargestellten rassistischen Stereotypen, in denen wir keinerlei Satire erkennen konnten: Schwarzes Reinigungspersonal ist keine „Urgewalt“, die gewaltsam gegen Studierende agiert.
Wir fragen uns, welches Selbstbild der AStA mit diesem Imagefilm darstellen möchte: Wie können stereotype, abwertende und keinesfalls „liebevoll satirische“ Darstellungen von Obdachlosen, schwarzen Reinigungskräften und rauchenden Kita-Mitarbeiter_innen die Institution AStA bekannter machen?