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Buch zur Konferenz „Schöne neue Bildung? Zur Kritik der Universität der Gegenwart“ bei [transcript] erschienen

12. Mai 2011 admin Keine Kommentare

In dieser Woche ist das Buch zur Konferenz – der Band „Schöne neue Bildung? Zur Kritik der Universität der Gegenwart“ – in der Reihe ‚Theorie Bilden‘ des [transcript]-Verlags erschienen.

In dem 240-seitigen Band sind insgesamt 14 Artikel versammelt, den Abschnitten ‚Schöne neue Bildung‘, ‚Kritische Analysen zum Struktur und Funktionswandel der Universität‘, ‚Reflexionen über Idee und Aufgabe der Universität‘ und ‚Bologna-Prozess: Umgangsweisen, Kritik und Perspektiven‘ zugeordnet.

Weitere Informationen zum Buch sind auf der Homepage des Verlags zu finden. Dort gibt es auch das gesamte Inhaltsverzeichnis und das Vorwort als Leseprobe.

Bestellt werden kann das Buch über den Verlag, den regulären Buchhandel, den Online-Buchhandel oder über uns, die Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft (Mail an fsr-erzwiss(at)gmx.de).

Ergebnispapier der Abschlussveranstaltung der Konferenz „Schöne neue Bildung?“

20. Juni 2010 admin Keine Kommentare

Ergebnisse der Abschlussveranstaltung der Konferenz „Schöne neue Bildung? – Konferenz zur kritischen Reflexion der gegenwärtigen Hochschulgestaltung und zur Entwicklung emanzipatorischer Alternativen“ an der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie, Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg am 18.06.2010

(download PDF-Dokument)

Grunddissens:
Radikale Reform der neuen Studiengänge oder Neue Reform „von unten“, auf Grundlage der Rückkehr zu den alten Studiengängen

Vor diesem Hintergrund bestehen folgende Konsense über notwendige Elemente einer Reform:

  • Jedem muss die Möglichkeit offen stehen, ohne neue Bewerbung den Studiengang weiterführend zu studieren (keine Übergangsquote).
  • Die Zahl benoteter Prüfungen muss insbesondere in der Studienanfangsphase erheblich reduziert werden.
  • Es besteht die Aufgabe der ständigen Bestandsaufnahme im gemeinsamen Beteiligungsprozess.
  • Es muss eine größere Wahlfreiheit und Flexibilität im Studium ermöglicht werden.
  • Ein besseres Betreuungsverhältnis muss hergestellt werden (Veränderung des Curricularen Normwerts (CNW).
  • Die Regelstudienzeit muss von einer Normgröße für das Studierverhalten zu einer Normgröße des Studienangebots werden (keine Exmatrikulation wegen Studiendauer).
  • Eine Rückkehr zum Semesterrhythmus ist notwendig.
  • Ein Ausbau der finanziellen und materiellen Ressourcen ist notwendig.
  • Es muss eine Stärkung der inhaltlichen – im Gegensatz zur formalen – Konturierung des Studiums erfolgen, die im Prozess ständig weiter entwickelt wird.
  • Es muss ein institutionalisierter Prozess der kritischen und problembezogenen Auseinandersetzung mit STiNE / Verwaltungsabläufen unter Einbezug aller Statusgruppen und Verantwortlichen begonnen werden.
  • Es muss eine fakultätsöffentliche Reflexion des Anspruchs eines wissenschaftlichen Studiums, besonders in Bezug auf die Frage, was das für die Lehre und Studium bedeutet, stattfinden.
  • Die Wiedereinführung eines Gremientages / -nachmittages ist notwendig.
  • Für die weitere Studienreform ist auch eine hochschulübergreifende Verständigung sinnvoll.

Folgende Reformvorstellungen sind noch umstritten:

  • Erhebliche Reduzierung der abschlussrelevanten benoteten Prüfungen insbesondere in der aufbauenden Studienphase
  • Gestaltung der Studieneingangsphase als inhaltliche Orientierungsphase gegenüber ABK als Berufsqualifizierungsphase
  • Flexibilisierung des Verhältnisses von Leistungspunkten und Veranstaltungen (Einteilung in der Hand der Studierenden)
  • Abschaffung der Anwesenheitskontrolle
  • Abschaffung der Anwesenheitspflicht

Für die Diskussion und Klärung folgender offener Fragen / Konfliktpunkte muss Zeit geschaffen werden:

  • Soll die erste Studienstufe eine Berufsqualifizierung oder eine wissenschaftliche Qualifizierung sein und wie wird sie zertifiziert?
  • Welche neue Konzeption der Verwaltungsarbeit und welche Probleme ergeben sich aus der geänderten Studienstruktur?
  • Warum wird was benotet?
  • Welche Alternativen zur Sequenzierung des Studiums gibt es? (–> Problem Referenzmodell)
  • Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden unter besonderer Berücksichtigung der Einheit von Forschung und Lehre
  • Welcher Wissenschaftsanspruch besteht? Welche Zielvorstellungen sind sinnvoll? Welche Zeitvorstellungen für Wissenschaft ergeben sich daraus?

Programm zur Konferenz „Schöne neue Bildung?“ jetzt online

31. Mai 2010 admin Keine Kommentare

Vom 16. – 18.06. 2010 wird an der Fakultät EPB der Uni Hamburg eine Konferenz zur Transformation der Universität mit dem Titel „Schöne neue Bildung? – Konferenz zur kritischen Reflexion der gegenwärtigen Hochschulgestaltung und zur Entwicklung emanzipatorischer Alternativen“ stattfinden. Sie wird von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Student_innen, Professor_innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen, organisiert. Das Programmheft steht mittlerweile als PDF-Dokument zum Download zur Verfügung. Die Online-Version findet sich hier.

Dass es eine solche Konferenz geben wird, geht auf einen Antrag der studentischen Vertreter_innen im vergangenen Jahr in unserem Fakultätsrat zurück. Dort wurde einstimmig die Durchführung einer Konferenz zur kritischen Auswertung des Bachelorsystems beschlossen. Die Konferenz soll sich inhaltlich jedoch nicht auf die Reform der Bachelor- und Masterstudiengänge beschränken, sondern auch die Ursachen des Bachelor- bzw. Mastersystem und die Möglichkeiten und Voraussetzungen des Ausstiegs aus diesem System diskutieren.

Die drei Konferenz-Tage stehen jeweils unter Oberthemen, nämlich „Kritische Reflexion“ (Mittwoch), „Alternative Entwicklungen“ (Donnerstag) und „Schlussfolgerungen für die Fakultät“ (Freitag).

Für Mittwoch haben Ralf Ptak, Ingrid Lohmann und Klemens Himpele als Referent_innen zugesagt. Für Donnerstag tagsüber sind Vorträge, Diskussionen und Seminare mit Jan Masschelein, Wolf Dieter-Narr, Plinio Prado, Peter Fischer-Appelt, Michael Wimmer und Dora Heyenn geplant.

Am Abend wird, moderiert von Kaija Kutter (taz Hamburg), eine Podiumsdiskussion mit Peter Fischer-Appelt, Dieter Lenzen und Wolf-Dieter Narr zum Thema „Die Sinnfrage stellen: Die Universität zwischen Unternehmertum und kritischem Aufruhr“ im Anna-Siemsen-Hörsaal stattfinden.

Für den Freitag sind kurze Beiträge von Lehrenden und Studierenden zur aktuellen Situation geplant an die sich eine Diskussion im Spannungsfeld zwischen der Idee eines Komplettausstiegs aus dem bisherigen System, alternativen Entwicklungsmöglichkeiten und einzelnen konkreten Maßnahmen innerhalb der bestehenden Studienordnungen bewegen, anschließen soll.

Alle aktuellen Änderungen werden auf der Homepage www.schoene-neue-bildung.de zu finden sein.

Konferenz „Schöne neue Bildung?“ vom 16. – 18.06.2010 – KVV mit Vorbereitungsseminaren online

11. März 2010 admin Keine Kommentare

im SoSe 2009 wurde auf Antrag von Studierenden vom Fakultätsrat EPB die Ausrichtung einer Konferenz zur kritischen Auswertung des Bachelor-Master-Systems beschlossen, auf der auch „die Möglichkeiten und Voraussetzungen des Ausstiegs aus dem Bachelor- bzw. Mastersystem“ diskutiert werden sollen.

Diese soll im Sommersemester vom 16. – 18. Juni unter dem Titel „Schöne neue Bildung? – Konferenz zur kritischen Reflexion der gegenwärtigen Hochschulgestaltung und zur Entwicklung emanzipatorischer Alternativen“ stattfinden.

Die drei Konferenz-Tage werden jeweils unter Oberthemen stehen, nämlich „Kritische Reflexion“ (Mittwoch), „Alternative Entwicklungen“ (Donnerstag) und „Schlussfolgerungen“ (Freitag). Es wird derzeit von der Vorbereitungsgruppe, die sich aus Studierenden, Professor_innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen zusammensetzt, ein vielfältiges Programm aus Vorträgen externer und interner Referent_innen, Workshops und Diskussionen geplant. Als Vorbereitung und Möglichkeit zur Auseinandersetzung sind verschiedene Seminare im kommenden Semester thematisch umgestaltet worden und widmen sich inhaltlich dem Thema der Konferenz. Eine Übersicht findet sich hier: Seminar-Übersicht Sommersemester 2010

    Kontakt zur Konferenz-Orga gibt es über die Adresse ba-konferenz[at]uni-hamburg.de und weitere Informationen über den bzw. im EduCommsy-Projektraum „Kritische Bachelor-Konferenz“.

    Im Wintersemester war bereits eine kleine Konferenz organisiert worden, die am 25. Januar im Foyer von VMP8 stattfand. In ihr sollten die Probleme und Grenzen der gegenwärtigen Lehr- und Studiensituation thematisiert werden. Mitschnitte der Redebeiträge finden sich hier. Mit der Konferenz im Juni soll u.a. daran angeknüpft werden.

    Aufzeichnung der Redebeiträge der „Kleinen kritischen Konferenz zur gegenwärtigen Lehr- und Studiensituation“ online

    05. Februar 2010 admin Keine Kommentare

    Die Redebeiträge, die anlässlich der „Kleinen kritischen Konferenz zur gegenwärtigen Lehr- und Studiensituation“ am 25.01.2010 gehalten wurden, sind auf dem FSR-Blog über folgenden Link als Video-Mitschnitt  online verfügbar:

    http://webapp5.rrz.uni-hamburg.de/fsr-db/wordpress/?page_id=599

    Kim Krugmann hat ein Protokoll der Konferenz zur Verfügung gestellt, das einen Überblick über die Inhalte der Beiträge und den Verlauf der Diskussion gibt. Dieses ist hier verfügbar:

    Die Vorbereitung der Konferenz geht auch in der vorlesungsfreien Zeit weiter. Weitere Informationen geben wir gerne per Mail.

    Kleine Kritische Konferenz an der Fakultät EPB zur gegenwärtigen Lehr- und Studiensituation am 25.01. ab 10:00

    18. Januar 2010 admin 2 Kommentare

    Die Fakultät EPB führt im Wintersemester 2009/10 eine Konferenz zur kritischen Auswertung des Bachelorsystems durch. Die Konferenz beschränkt sich nicht auf die Reform der Bachelor- und Masterstudiengänge, sondern diskutiert auch die Möglichkeiten und Voraussetzungen des Ausstiegs aus dem Bachelor- bzw. Mastersystem.
    (aus dem Beschluss des Fakultätsrats EPB am 22.07.2009 – siehe www.fsr-erzwiss.de)

    Im Zuge des Bologna-Prozesses wurden auch an unserer Fakultät nach und nach alle Studiengänge auf das Bachelor- / Master-System umgestellt. Die Kritik von Studierenden als auch von Lehrenden an diesem Studiensystem und der Protest dagegen hat sich in den vergangenen Semestern nicht nur an unserer Universität, sondern u.a. im Rahmen des Bildungsstreiks, bundes- und europaweit verbreitet.
    Sowohl die Arbeitsbedingungen am Fachbereich als auch die Studienstruktur und damit das Verständnis vom Studium an sich haben sich grundlegend verändert: eine entmündigende Studienstruktur, mangelnde Selbstbestimmung bei der Auswahl von Studieninhalten, zunehmender Druck durch eine absurde Fülle von Prüfungen sind nur einige Beispiele dafür. Diese Entwicklung ist nicht hinnehmbar!

    BaMa an der Fakultät EPB
    Da es an unserer Fakultät keinen angemessenen Ort gab und gibt, an dem das überstürzt eingeführte und alles verändernde System in irgendeiner Weise reflektiert werden kann, stellten die FSRe Erziehungswissenschaft im Sommersemester 09 einen Antrag an den Fakultätsrat EPB in dem u.a. die Durchführung einer Konferenz zur kritischen Auswertung des Bachelorsystems im Wintersemester 09/10 gefordert wurde. Dieser wurde einstimmig angenommen.
    Da für die Vorbereitung einer Konferenz, in der sich inhaltlich fundiert unter verschiedenen Aspekten mit dem BAMA-System auseinandergesetzt werden soll, wegen des laufenden Uni-Betriebs im Wintersemester nicht genügend Vorbereitungszeit war, wurde beschlossen, dass im Wintersemester eine Kleine Konferenz und im kommenden Sommersemester eine mehrtägige Große Konferenz stattfinden soll.
    Seit Anfang des Wintersemesters gibt es für die Vorbereitung der kleinen Konferenz Arbeitstreffen, an denen sich Lehrende und Studierende beteiligen. Gleichzeitig widmen sich Arbeitsgruppen verschiedenen Teilaspekten der Thematik.

    Am Dienstag den 19.1.10 findet ein weiteres Vorbereitungstreffen statt (R515).
    Die „Kleine Konferenz“ wird am Montag, den 25. Januar ab 10 Uhr in VMP8 stattfinden.

    Tagesplan:

    • 10:00 bis 12:00 Uhr – Konferenzphase: Lehrende und Studierende positionieren sich zu den Gründen, Grenzen und Problemen der gegenwärtigen Lehr- und Studiensituation
    • bis 13:00 Uhr: Mittagspause
    • ab 13:00 Uhr: Workshopphase: Arbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen (z.B. Entstehungsgeschichte des Bolognaprozesses, Auswirkungen und Folgen des Bolognaprozesses, Rechtliche Rahmenbedingungen / Kurzfristige Forderungen, Alternative Universität, Bildungsbegriff im Neoliberalismus

    Wer Interesse hat, sich an der Vorbereitung zu beteiligen, ist herzlich zu den Treffen und in den Commsy-Projektraum „Kritische Bachelor-Konferenz“ eingeladen.

    Die Vorbereitungsgruppe „Kritische Bachelor-Konferenz“

    Beschlüsse des Fakultätsrats EPB zur Kritischen Bachelor-Konferenz

    16. Dezember 2009 admin Keine Kommentare

    Heute sind von studentischen Vertreterinnen zwei Anträge im Zusammenhang mit der im Juli beschlossenen und derzeit in der Planung befindlichen Kritischen Bachelor-Konferenz im Fakultätsrat EPB eingebracht worden. Beide wurden angenommen, der erste mit einigen wenigen Enthaltungen und der zweite einstimmig. Für die nächste Fakultätsratssitzung (im Januar) ist ein TOP „Große Kritische Bachelorkonferenz“ angekündigt. Wir dokumentieren hier die Anträge:

    1. „Kleine Konferenz“ Ende Januar als Vorbereitung der „Großen Kritischen Bachelor- Konferenz“ Ende des SoSe 2010

    Der Fakultätsrat möge beschließen,
    die  Rahmenbedingungen für die Durchführung der „Kleinen Konferenz“ als Vorbereitung der „Großen Kritischen Bachelor- Konferenz“ Ende des SoSe2010 zu schaffen. Die „Kleine Konferenz“ soll am 26.01.2010 stattfinden.
    Die Struktur dieser „Kleinen Konferenz“ soll an die des Dies Academicus angelehnt sein und den bisher noch nicht an der Vorbereitung der „Großen Konferenz“ beteiligten Studierenden und Lehrenden die Möglichkeit bieten, sich aktiv am Prozess der inhaltlichen Auseinandersetzung und konkreten Planung zu beteiligen.

    Auf der „kleinen Konferenz“ sollen die bereits bestehenden inhaltlich arbeitenden Arbeitsgruppen ihre Zwischenergebnisse vorstellen sowie den Arbeitsprozess für alle Studierenden und Lehrenden der Fakultät öffnen und alle aktiv einbeziehen.Studierende und Lehrende sollen für diesen Tag von der regulären Seminargestaltung freigestellt werden (d.h. reguläre Seminare sollen an diesem Tag nicht stattfinden) und sich an den Aktivitäten der „Kleinen Konferenz“ beteiligen.

    2. Vorbereitung der „Großen Kritischen Bachelor- Konferenz“ Ende des SoSe2010

    Der Fakultätsrat möge beschließen,
    alle Lehrenden aufzurufen und zu ermutigen, das kommende  Sommersemester für die Vorbereitung der beschlossenen großen kritischen Bachelorkonferenz zu nutzen. Dies kann durch die inhaltliche Umgestaltung der regulären Seminare geschehen, durch die Beteiligung an Arbeitsgruppen oder die Mobilisierung aller Mitglieder der Fakultät.