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#stopthecuts

04. Juni 2021 admin Keine Kommentare

Wir rufen mit auf zur Demonstration STOP THE CUTS – Mehr statt weniger!
Kommt am Samstag, den 05.06.21 dazu. Es wird Redebeiträge aus den verschiedenen Fachbereichen geben. Auch wir sind mit einem Redebeitrag mit dabei und freuen uns Euch dort zu sehen!

Aufruf zur Demo am 11.12.2012

06. Dezember 2012 admin Keine Kommentare

Verbesserungen beginnen mit der Beendigung von Verschlechterungen!

„Es geht darum, der derzeitigen Politik den Mythos der Alternativlosigkeit zu nehmen und eine bessere Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen.“ Gemeinsame Resolution der Vollversammlungen an der HAW, Uni Hamburg und Rauhes Haus, Okt./Nov. 2012.

Seit Jahren werden auch in Hamburg – einer der reichsten Städte der Welt – völlig unnötig öffentliche Ausgaben für Soziales, Bildung, Kultur und Gesundheit gekürzt. Das hat schweren Schaden angerichtet. Die aktuelle Haushaltsplanung des Hamburger Senats wird der erforderlichen Umkehr nicht gerecht.

Gewerkschaften, Sozialverbände und verschiedene Einrichtungen begehren zunehmend solidarisch für eine menschenwürdige Entwicklung auf.
Mit der Solidarität wachsen die Ansprüche, auf Grundlage einer zu erkämpfenden Beendigung von Verschlechterungen, den Inhalt der Arbeit erweitert positiv zu bestimmen und zu verwirklichen:
Sozialer Wohnungsbau soll neu aufgenommen werden. „Ein erster Schritt aus der profitorientierten Wohnungspolitik ist die Schaffung eines kommunalen Wohnungsbestandes verbunden mit einer Ausweitung der Mitbestimmung der Mieterinnen und Mieter.“, schreibt das Bündnis „Mietenwahnsinn stoppen“.
Das „Netzwerk offene Kinder und Jugendarbeit (Nokija)“ fordert, dass junge Menschen in Kinder- und Jugendeinrichtungen von gut ausgebildeten und sozial unbedrängten KollegInnen die erforderliche „Wertschätzung erfahren“ und „direkt und unmittelbar an der Ausgestaltung der Aktivitäten beteiligt“ sein sollen. In Schulen soll Inklusion Wirklichkeit werden. In sozial offenen Universitäten sollen „Forschung und Lehre […] zum gestaltenden Eingreifen in die Gesellschaft ermutigen und einer global menschenwürdigen Zivilisation dienen.“, so die Universität Hamburg. Theater, Kleinkunstbühnen u.ä. sollen selber gesellschaftskritische Stücke mit Gegenwartsbezug erarbeiten und aufführen können – die Betriebsräte mehrerer Theater schreiben in einem offenen Brief: „Wir sind der Auffassung, dass in Krisenzeiten wie diesen nicht weniger, sondern mehr Kultur nötig ist.“ Museen und Bücherhallen sollen der Aufklärung der gesamten Bevölkerung dienen.
Jüngst beschlossen: „Die medizinische Fakultät [der Universität Hamburg] will als universitäre Einrichtung zur größtmöglichen Förderung der medizinischen Wissenschaft und damit der Gesundheitsförderung der Bevölkerung zur ‚Entwicklung einer humanen, demokratischen und gerechten Gesellschaft‘ (Leitbild der Universität) beitragen.“

Mit der Unterschriftenkampagne „Verbesserungen beginnen“ engagieren sich zahlreiche Hamburger dafür, „dass die öffentlichen Etats der Einrichtungen für Soziales, Bildung, Kultur und Gesundheit in Hamburg mindestens stabil gehalten werden einschließlich des vollständigen Ausgleichs von Tarifsteigerungen und Inflation.“ Die bis dahin gesammelten Unterschriften sollen im Rahmen der Demo an die Bürgerschaft übergeben werden.

„Und die Leute werden es schon verstehen, wenn wir ihnen sagen, daß sie in Folge alle Tage Rindfleisch statt Kartoffeln essen sollten, und weniger arbeiten und mehr tanzen werden. Verlassen Sie sich darauf, die Menschen sind keine Esel.“ Heinrich Heine: „Deutschland. Ein Wintermärchen“, Caput I, 1844.

Eine positive Entwicklung zu erstreiten, ist unser aller Angelegenheit.

Demonstration:
„Verbesserungen beginnen mit der Beendigung von Verschlechterungen“
am Dienstag, den 11.12.2012, ab 12 Uhr,
vom Dammtorbahnhof/Dag-Hammarskjöld-Platz (UHH) und Berliner Tor (HAW)
über den Hachmannplatz zum Ballindamm

Unterschriftenlisten: www.verbesserungen-beginnen.de

Aufruf zum „Sternmarsch für die Zukunft“ (7.6. / 14 Uhr)

01. Juni 2011 admin Keine Kommentare

Gegen die vom Hamburger Senat kürzlich angekündigten Kürzungen im Hochschul- und Wissenschaftsbereich wird am 7.6. ein Sternmarsch zum Rathaus stattfinden. Dazu rufen die ASten aller staatlichen Hamburger Hochschulen sowie die Präsidien bzw. die Hochschulsenate der entsprechenden Institutionen auf. Parallel zur Demo findet ein „Dies Academicus“ statt, der reguläre Lehrbetrieb wird also ausgesetzt. Die Personalräte mehrerer Hochschulen haben parallel zu einer Personalversammlung zwischen Dammtor und Rathaus aufgerufen.

Der Aufruf kann ab heute Mittag als Flyer im AStA abgeholt werden. Ab Freitag wird es auch Plakate zur Mobilisierung geben. Mobilisiert mit, damit ein deutliches Zeichen gegen die zerstörerische Kürzungspolitik des Senats gesetzt werden kann.

Weitere Informationen zu den Protesten gegen die Kürzungen und für eine bedarfsdeckende Finanzierung der Hochschulen finden sich auf der Sonderseite der Universität Hamburg „Kampf um die Zukunft!“ und – etwas interaktiver – im gleichnamigen EduCommsy-Projektraum „Kampf um die Zukunft“. Auch auf der Seite der Fachschaftsrätekonferenz ist eine Übersicht über weitere Aktivitäten verfügbar.

Hier der Aufruf zum Sternmarsch (download als PDF):

Sternmarsch für die Zukunft: Aufbau statt Abbruch der Hamburger Hochschulen!

Die Hamburger Hochschulen verstehen sich als Einrichtungen dieser Stadt für die Bevölkerung. Sie dienen mit Bildung, Wissenschaft und Künsten der ganzen Gesellschaft. Sie sind jedoch seit langem erheblich unterfinanziert. Jetzt will der Senat die Hochschuletats um weitere 6-10% kürzen. Entschieden weisen wir die Kürzungsvorhaben des Senats zurück. Sie gefährden die Hochschulen und damit die Bildung und Ausbildung der Hamburgerinnen und Hamburger substantiell, blockieren innovative Forschung und behindern den Erkenntnisfortschritt, der für eine zivile, ökologisch nachhaltige, sozial verantwortliche und demokratische Entwicklung der Gesellschaft nötig ist. Der Schaden der Hochschulen wäre ein Schaden der Allgemeinheit.

Wir fordern deshalb:

  • den Ausbau der Studienplätze an den öffentlichen Hochschulen entsprechend dem wachsenden Bedarf,
  • den Erhalt der Fächervielfalt,
  • die sofortige Abschaffung der Studiengebühren und den vollen Ausgleich durch staatliche Mittel,
  • alle Bachelor-Studierenden müssen die Möglichkeit haben, einen passenden Masterstudiengang zu belegen.

Dafür brauchen die Hochschulen:

  • Bedarfsgerechte staatliche Hochschulfinanzierung. Das erfordert einen schrittweisen Zuwachs der Zuschüsse der Stadt an die Hochschulen um 80 Mio. Euro in fünf Jahren.
  • Ausreichende Mittel für angemessen bezahltes Personal und eine Ausstattung der wissenschaftlichen Stellen auf internationalem Niveau.
  • Wirkliche Hochschulautonomie, durch finanzielle und strukturelle Rahmenbedingungen, in denen die Hochschulen sich eigenständig wissenschaftlich und künstlerisch entwickeln können.
  • Eine zügige Sanierung und den Ausbau der Hochschulgebäude.

Die „Sparpolitik“ bei Bildung und Wissenschaft ist ein Raubbau an der Zukunft der Stadt.
Schließen Sie sich deshalb den Protesten Ihrer Hochschulen an!
Treten Sie mit uns für die Zukunft der Freien und Hansestadt Hamburg ein!

Sternmarsch: Dienstag, den 7. Juni 2011, 14 Uhr
ab Bhf. Dammtor (Uni und HfMT) & Berliner Tor (HAW, HfBK, HCU und TU) zum Rathaus (Reesendammbrücke)

Zum Sternmarsch rufen auf :

AStA HAW Hamburg, AStA HCU, AStA HfBK, AStA HfMT, AStA TUHH, AStA UHH, Hochschulsenat HAW Hamburg, Hochschulsenat HfBK, Präsidium HCU, Präsidium HfMT, Präsidium TUHH, Präsidium Universität Hamburg

Fr. 18.02.11 Zusammen! Manifestation für ein menschenwürdiges Hamburg

12. Februar 2011 admin Ein Kommentar

Ein breites Bündnis aus Vertretern und Vertreterinnen verschiedener gesellschaftlicher Bereiche (Arbeit, Bildung und Kultur) ruft für Freitag, den 18.02.2011 um 16 Uhr zu einer Demonstration unter dem Motto „Zusammen! Manifestation für ein menschenwürdiges Hamburg“ ab Hachmannplatz (Hauptbahnhof) auf. Hier das gleichlautende Manifest, das gleichzeitig Aufruf zur Demonstration ist:

Zusammen! Manifestation für ein menschenwürdiges Hamburg

Lebensverhältnisse herzustellen ist unsere gemeinsame Sache. Wir nehmen das in die Hand. Gegen profitfreundliche Politik, gegen die Verdinglichung der Bevölkerung zur „Ressource“, gegen sozialen Kahlschlag und Bildungsarmut sowie gegen eventmäßigen Ausverkauf der Kultur bringen wir solidarisch Bewegung in die Stadt.

Bildung für Alle!

Von der Kita über Schule und Universität bis zur Weiterbildung ist gebührenfreie Bildung Mindestvoraussetzung für die Entwicklung mündiger Menschen und eines kritischen Verständnisses der Welt. Zusammen Lernen für eine bessere Zukunft ist unser Ziel. Bildung und Wissenschaft sind keine Waren, sondern grundlegende Bedürfnisse des Menschen und daher öffentliche Aufgaben.

Rückblick: Demonstration „Bildung und Kultur für alle – Geld ist genug da!“

22. Dezember 2010 admin Keine Kommentare

Am 16.12. fand die Demons-tration unter dem Motto „Bildung und Kultur für alle – Geld ist genug da!“ gegen die Kürzungspläne des mittlerweile gestürzten Hamburger Senats statt.

Dem Aufruf folgten trotz des winterlichen Wetters mehrere Tausend Menschen. Die Mopo schreibt von 1500 Teilnehmer_innen der Demo. Das bezieht sich jedoch auf die Auftaktkundgebung auf dem Campus. Im weiteren Verlauf vergrößerte sich der Demonstrationszug noch auf ca. 2500 – 3000 Personen.

Bemerkenswert war die breit gefächerte Redner_innenliste: Es sprachen u.a. Klaus Bullan – Vorsitzender GEW Hamburg, Wolfgang Sadowsky – Vorsitzender des Personalrat des Technischen und Verwaltungspersonals der Universität Hamburg, Jürgen Allemeyer – Geschäftsführer des Studierendenwerks Hamburg und Olaf Walther – studentisches Mitglied im Akademischen Senat. Am Hauptbahnhof folgten noch Uwe Grund – Vorsitzender des DGB Hamburg und Klaus Schumacher, der Künstlerische Leiter des Jungen Schauspielhauses.

Es wurde deutlich, dass eine wirkliche Bewegung für eine Politik, die dem Anspruch gerecht wird, „die öffentlichen Aufwendungen für Gesundheit, Sozialpolitik, für alle zugängliche Kultur und emanzipatorische Bildung […] dem realen Bedarf entsprechend [auszubauen]“ (aus dem Demo-Aufruf) nur aus und in einem Bündnis von Menschen aus den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen entstehen kann, das sich nich spalten lässt.

Daher ist es bedauerlich, dass es der AStA der Uni Hamburg für nötig erachtet hat, zwei Tage vor der Demo – zu der selbst der Akademische Senat und mehrere Fakultätsräte aufgerufen hatten – mit der Erklärung Warum die Hamburger ASten die Demo am 16.12.2010 nicht mehr unterstützen aktiv zu „demobilisieren“. Dass die Erklärung korrekterweise Warum der AStA der Uni Hamburg die Demo … nicht mehr unterstützt hätte heißen müssen, macht die Gegendarstellung des AStA der HAW deutlich.
Wie sich die Autor_innen zu so aberwitzigen Aussagen versteigen können, wie bspw. dass eine „allgemeine Diskussion über Reichtum“ im Zusammenhang mit der Forderung nach „mehr Geld für Bildung“ genauso wie das Thema „Kündigungsschutz“ auf einer Bündnisdemo an der sich auch Mitglieder der Uni aus dem technischen Bereich und der Verwaltung beteiligen, „absolut themenfremd“ seien, verstehe wer will…

Die Hamburger Bürgerschaft hat auf ihrer im Anschluss an die Demo stattgefundenen Sitzung dem Antrag auf Abschaffung der Studiengebühren zum kommenden Sommersemester leider nicht zugestimmt. So gilt auch in diesem Zusammenhang: „Alles muss man selber machen!“
Fortgesetzter öffentlicher Druck ist und bleibt nötig für einen wirklichen Wechsel in der (Bildungs-)Politik.

Links zu Berichten zur Demo:

[flv:http://www.youtube.com/watch?v=bt7_WnfR0aM 600 385]

„Bildung und Kultur für alle – Geld ist genug da!“ – Demonstration am 16.12.

08. Dezember 2010 admin Keine Kommentare

Der Akademische Senat der Uni hat in seiner Sitzung am 18.11.2010  für den Tag der Demonstration einen Dies academicus beschlossen um den Mitgliedern der Universität die Möglichkeit zu geben, sich an der Demonstration gegen die Kürzungspläne des Senats zu beteiligen.

Dies teilte der Präsident der Uni, Dieter Lenzen, am 2.12. in einer E-Mail wie folgt mit:

Liebe Studierende,
liebe Lehrende,

in seiner vergangenen Sitzung am 18.11.2010 hat der Akademische Senat beschlossen, durch einen Dies academicus am 16.12.2010, 12 bis 15 Uhr, in der Universität die Möglichkeit zu eröffnen, an einer Kundgebung gegenüber der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt teilzunehmen, um dort noch einmal die vielfach schon geäußerte Kritik an den Sparplänen, die auch den Wissenschaftsbereich und damit die Universität Hamburg stark betreffen, zum Ausdruck zu bringen und deutlich zu machen, dass die Universität einen finanziellen Mehrbedarf hat, wenn sie Lehre und Forschung auf angemessenem Niveau ermöglichen möchte.

Alle Lehrveranstaltungen in der benannten Zeit des Dies academicus am 16.12., 12 bis 15 Uhr, entfallen daher.

Das Präsidium wird die Dekanate bitten, diese Mitteilung in ihren Fakultäten weiterzuleiten und bittet Sie alle um entsprechende Berücksichtigung in Ihren Bereichen.

Mit freundlichen Grüßen,

Univ.-Prof. Dr. Dieter Lenzen
Präsident

Universität Hamburg
Edmund-Siemers-Allee 1
20146 Hamburg

Hier der Aufruf zur Demonstration:

Wendepunkt.

„Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen.“ (Abraham Lincoln)

Schwarz-Grün in Hamburg ist am Ende.
Gescheitert ist hier die Politik von neun Jahren CDU-Regierungen: die soziale Spaltung weiter verschärfen (Studiengebühren, Beschneidung des Jugendpsychologischen Dienstes, Millionen für die HSH-Nordbank, …), die sozialen Widersprüche mit elitären Prestige-Projekten übertünchen (Elbphilharmonie, Tamm-Museum, „Umwelthauptstadt“) und sich trotzdem regenden Protest polizeilich niederknüppeln lassen (SchülerInnendemo für Frieden, Schanzenfest, …).
Gegen diese Politik zu Gunsten einer kleinen reichen Minderheit auf Kosten der großen Mehrheit der Bevölkerung haben Gewerkschaften, Initiativen, Kulturschaffende, Studierende und andere Aktive schließlich so mobil gemacht, dass dieser Betrug an der Bevölkerung nicht länger aufrecht zu erhalten ist.
Und nun? Kleine Erleichterungen oder grundlegender politischer Richtungswechsel?

Bildung und Kultur für alle.

Wir wollen uns nicht abspeisen lassen mit der bloßen Milderung der Härten vergangener Jahre.

Ein Kurswechsel steht an:

— Bildungspolitik muss die allgemeine Qualifizierung für gesellschaftliche Teilhabe und die gemeinsame bewusste Gestaltung der Lebensverhältnisse ermöglichen. Die umgehende Abschaffung von KiTa-Gebühren, Büchergeld und Studiengebühren ist daher für die Durchsetzung sozial offener und emanzipatorischer Bildung unabdingbar. Bildung und Wissenschaft müssen daher bedarfsdeckend öffentlich finanziert werden.

— Kulturpolitik muss Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für alle schaffen. Statt für die bodenlose Elbphilharmonie Millionen zu verschleudern, müssen unter anderem die allgemeinbildenden öffentlichen Bücherhallen, Programmkinos und Theater ausgebaut werden. Statt dem privaten Tamm-Museum zur Verherrlichung der Kriegsschifffahrt die Miete zu erlassen, soll das Altonaer Museum seinen Schwerpunkt ziviler Schiffahrt ausbauen können.

— Sozialpolitik, die ihren Namen verdient, muss darauf gerichtet sein, dass Art. 1 des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ materielle Wirklichkeit wird. Bedingungen sind dafür zu schaffen, dass niemand Hungers leiden, in Armut leben oder um menschenwürdigen Wohnraum fürchten muss.

Geld ist genug da.

Hamburg ist eine der reichsten Städte Europas. Eine neue Steuerpolitik muss für die Perspektive der solidarischen Entwicklungsmöglichkeiten der großen Mehrheit der Bevölkerung den vorhandenen gesellschaftlichen Reichtum nutzbar machen. Die öffentlichen Aufwendungen für Gesundheit, Sozialpolitik, für alle zugängliche Kultur und emanzipatorische Bildung müssen dem realen Bedarf entsprechend ausgebaut werden.
Wir lassen uns nicht spalten, weder innerhalb der Stadt zwischen den Beteiligten in den unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen noch international zwischen sogenannten Standorten. Emanzipation muss für alle Menschen gelingen. Dafür und bereits als Teil davon gehen wir am 16. Dezember 2010 auf die Straße.

„Nun geht es weiter; nächste Episode! Fragt sich nur, in welche Richtung es weitergeht. Das hängt von uns ab; an jedem Wendepunkt hat man die Wahl.“ (Klaus Mann, „Der Wendepunkt“, 1949)

Demonstration: „Bildung und Kultur für alle – Geld ist genug da!“
Donnerstag, 16. Dezember 2010,
12 Uhr, ab Campus Uni Hamburg

via fsrk.de

Demonstration „Bildung in der Krise“ am 24.04.09 – Bericht und Fotos

25. April 2009 admin Keine Kommentare

Die Demo war  im Rahmen der Protestwoche an der Uni Hamburg und der Globalen Aktionswoche für Freie Bildung organisiert worden. Um 14:30 startete sie ab Bahnhof Dammtor. Unterstützt wurde sie vom AStA der HAW und dem AStA des Rauhen Hauses. 600 Studierende verschiedener Hamburger Hochschulen beteiligten sich bei bestem Sommerwetter an der Demonstration durch die Hamburger Innenstadt.

Wir dokumentieren hier den Redebeitrag eines AStA-Vertreters des Rauhen Hauses und den Redebeitrag zweier Vertreterinnen der Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft (Download mit Rechtsklick/Ziel speichern unter):

Redebeitrag – AStA – Rauhes Haus (2:46, 2 MB, mp3)

Redebeitrag- Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft (15:43, 10 MB, mp3)

Fotos von der Demo finden sich hier:

PM – Uni-Präsidentin auf der Flucht

23. April 2009 admin Keine Kommentare

Monika Auweter-Kurtz flüchtet vor Studierenden

Heute am 23. April haben ca. 70 Studierende eine Sitzung des Präsidiums der Universität Hamburg gestört, in der der Struktur- und Entwicklungsplan für die Fakultät EPB in dem die geplanten Finanzkürzungen festgeschrieben werden sollen, beraten wurde. In der Vergangenheit stießen die Studierenden bei allen Diskussions- und Gesprächsbemühungen mit der Uni-Präsidentin auf Unverständnis, Ablehnung und Arroganz.
Vier studentische Vertreterinnen verlasen eine Erklärung, die sich gegen die herrschende Hochschulpolitik und das von der Uni-Präsidentin implementierte antidemokratische Top-Down-Managment-Prinzip in der Entscheidungsfindung richtete. Außerdem wurde gegen die erheblichen Mittelkürzungen an der Fakultät EPB protestiert, die sich auf die finanziellen Vorgaben der Behörde, die Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen Behörde und Präsidium, die Strukturvorgaben des Hochschulrats und des Präsidiums und den notgedrungenen Entscheidungen des Dekanats der EPB-Fakultät zum Struktur- und Entwicklungsplan gründen. Vielfach wurde von den Mitgliedern der Fakultät Widerspruch erhoben, doch dieser wurde ignoriert. Darum eignen wir uns die Hochschule wieder an.Die Uni-Präsidentin verweigerte jedoch wie erwartet eine Stellungnahme. Weil man sich damit nicht abfinden und die Präsidentin nicht mit ihrer Haltung durchkommen lassen wollte, entschloss man sich zur Besetzung der Räumlichkeiten. Die Uni-Präsidentin flüchtete daraufhin unter Polizeischutz aus dem Gebäude. Ihr folgten die aufgebrachten Studierenden durch ein nahegelegenes Hotel bis ihre Flucht in einem Taxi vor dem Hotel endete, welches erneut von den Studierenden, die auf Bannern ihren Protest ausdrückten, umstellt und blockiert wurde. Nach der Auflösung der Blockade durch die Polizei und der endgültigen Flucht der Präsidentin, fand eine kraftvolle Spontandemonstration vom Bhf. Dammtor über die Edmund-Siemers-Allee statt an der sich ca. 150 KommilitonInnen beteiligten. Es wurden Parolen wie „Uni bleibt – Moni geht“, Bildung rein – Moni raus“ und „Das ist unser Haus, schmeißt die Präsidentin raus“ gerufen.

Mit dieser Aktion soll ein Prozess angestoßen werden, der die Entscheidungen über die Entwicklung der Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen in die Hände der Betroffenen legt.

Diese Aktion steht im Kontext der Protestwoche an der Fakultät EPB, der Globalen Aktionswoche für Freie Bildung und weiterer studentischer Kämpfe gegen die aktuelle Hochschulpolitik.

Morgen findet um 14:00 eine Demonstration unter dem Motto „Bildung in der Krise“ ab Bahnhof Dammtor statt.

Bericht von der Demo „Bildung – Das ist der Gipfel“ am 21.11.2008

25. November 2008 admin Keine Kommentare

Demo - "Bildung? - Das ist der Gipfel!" Am vergangenen Freitag, dem 21.11.2008, startete vom Campus eine Demo unter dem Motto „Bildung? – Das ist der Gipfel – Für Gebührenfreiheit, Für Uni bleibt, Für kritische Bildung“ die vor der Bannmeile des Rathauses, wo am Abend der Wissenschaftsausschuss tagen sollte, endete. Daran beteiligten sich insgesamt ca. 300-400 Personen. Einige der Redebeiträge wurden dokumentiert und schon im Internet veröffentlicht.
Links dazu finden sich hier:

Redebeiträge (bei youtube.com):

Aufruf zur Bildungsdemo am 21.02.

14. Februar 2008 admin Keine Kommentare

Demo-PlakatAm 21.02. startet um 17:00 vom Dammtorbahnhof eine Demonstration durch die Innenstadt unter dem Motto „Gebührenfreie Bildung und eine erfreuliche Zukunft für Alle!“, mit der besonders vor dem Hintergrund der bevorstehenden Bürgerschaftswahlen das Thema Bildungspolitik in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht werden soll. (Aufruf und Plakat zur Demo als PDF)
Zu der Demo wird von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis aufgerufen, das bisher aus folgenden Partnern besteht:

Auch die Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft rufen zur Teilnahme an der Demo auf!
Kommt alle, verbreitet den Aufruf und den Termin und informiert euch und andere!

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