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Master-Desaster: Infoveranstaltung und Aktionsberatung – Do. 19.09. – 15 Uhr – Raum 05 (VMP8)

18. September 2013 admin Keine Kommentare

Aktive Kommiliton_innen aus der Gruppe der abgelehnten Lehramts-Bachelor-Absolvent_innen laden für morgen, Donnerstag, den 19. September zu einer Infoveranstaltung und Aktionsberatung. Sie findet ab 15 Uhr in Raum 05 (VMP8) statt.
Kommt und organisiert euch!
Hier der Einladungstext:

AN ALLE LEHRAMTSSTUDIERENDEN –

und alle, die sich um genügend Masterplätze für alle sorgen

Wir gehören zu der Gruppe der 97 Hamburger Lehramt-Bachelorabsolventen, die dieses Jahr keinen Masterplatz erhalten haben. Wir wenden uns an euch mit dem Aufruf zur Beteiligung an gemeinsamen Aktionen. Genügend Master-Plätze für alle ist das Ziel. Ihr alle könnt in den nächsten Jahren in die Situation kommen, dass ihr selbst und/oder viele eurer Kommilitonen-innen aufgrund absolut unzureichender Masterplätze ebenfalls zum Studienabbruch gezwungen werdet.

WiSe 12/13: ca. 30 abgelehnte Masterbewerbungen.
Wise 13/14: 97 abgelehnte Masterbewerbungen!

Selbst nach abgeschlossenem Nachrückverfahren ist zu erwarten, dass immer noch etliche Masterplätze fehlen werden.

In Zukunft wird der Mangel an Masterplätzen noch größer – wenn wir nichts ändern!

Aufgrund der derzeit gültigen Zulassungsbedingungen, der Hochschulpolitik des Hamburger Senats und der abgelehnten Bewerber aus den Vorjahren wird sich diese Problematik in der Zukunft weiter zuspitzen. Das wollen wir ändern.

Es zählen nicht nur gute Noten in den zulassungsbeschränkten Fächern!

Ein kompliziertes und undurchsichtiges Vergabeverfahren sorgt dafür, dass Noten aus zulassungsfreien Fächern zu einer Ablehnung in z.B. Erziehungswissenschaften führen können. Warum das so ist, wird in unserer und nun auch eurer Facebook-Gruppe „master oder nicht master – UNI HAMBURG WiSe 2013/14“, sowie im Educommsy-Raum „AG Lehramtsmaster“ erläutert.

Schließt Euch uns an! Gemeinsam können wir viel bewirken. Bereits jetzt steht der Hamburger Senat erheblich unter Handlungsdruck. Diesen Druck wollen wir doch öffentliche Aktionen und Aufklärung weiter erhöhen:

Kommt in die Facebook-Gruppe „master oder nicht master – UNI HAMBURG WiSe 2013/14“ und lasst Euch informieren!
und
Tretet dem Educommsy-Raum „AG Lehramtsmaster“ bei!
und
Kommt am Donnerstag den 19. September um 15:00 Uhr in Raum 05 im VMP8 zur Infoveranstaltung und Aktionsberatung!
(Alle zukünftigen Treffen werden in der Facebook-Gruppe bekannt gegeben.)

Eure Senja, Medea, Martha und Jan

Neuer „Historix“ erschienen

12. Oktober 2010 admin Keine Kommentare

Die neue – sehr lesenswerte – 20-seitige Ausgabe des HIStORIX – der studentischen Zeitschrift der HistorikerInnen (WiSe 2010/11) – ist gerade erschienen.

Sie beinhaltet u.a. Artikel zu folgenden Themen:

  • Auswirkungen des Sparpakets des Senats auf die Uni,
  • Wo aktiv werden?,
  • Zur Studienreform,
  • 68 – Ein Resumée der Veranstaltungsreihe des FSR,
  • Promotion Bolognese,
  • Kein Comeback für studentische Verbindungen,
  • Altonaer Museum erhalten.

Gedruckt findet ihr sie bei den Historikern im 9.Stock des Phil-Turm. Als PDF-Dokument ist sie über die Homepage des FSR Geschichte verfügbar: DOWNLOAD

Aufruf zum Boykott des CHE-Hochschulrankings

10. Juli 2010 admin Keine Kommentare

In den letzten Tagen haben einige Studierende einen Brief von der Universität Hamburg erhalten, in dem sie gebeten werden, online an der Bewertung ihrer Uni für das Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) teilzunehmen.

Das CHE-Hochschulranking wird jedes Jahr in der ZEIT veröffentlicht. Es gibt sich den Anschein als würde es ähnlich einer Art „Stiftung Warentest“ das Angebot der einzelnen Hochschulen kritisch prüfen und so die angehenden Studierenden mit Kriterien für ihre Hochschulwahl versorgen. Klingt erst einmal ganz harmlos, aber in Wahrheit stecken ganz andere Absichten dahinter.

Das CHE-Ranking ist alles andere als unabhängig und neutral, sondern vielmehr ein Werkzeug zur marktradikalen Transformation der Hochschulen aus dem Hause Bertelsmann. Durch die Rankings soll ein Wettbewerb zwischen den Hochschulen forciert werden, in dem die Universitäten in gegenseitige Konkurrenz um Studierendenzahlen und Mittelzuweisungen treten. Z.B. wünscht das CHE eine stärkere Wirtschaftsanbindung der Hochschulen und setzt daher die Höhe des Drittmittelaufkommens als Qualitätsmerkmal. Tatsächlich aber ist die Höhe der notwendigen Drittmittel vor allem Ausdruck mangelnder staatlicher Finanzierung und mindert die Unabhängigkeit gesellschaftlich verantwortungsvoller Wissenschaft. Das CHE prüft also nicht, sondern bestimmt, was „Qualität“ sei.

Abgesehen hiervon ist die Datengrundlage dieser Rankings mehr als zweifelhaft. So reichen für einen einzelnen Studiengang an einer Universität 15 Studierendenbewertungen, damit die entsprechende Hochschule im Ranking auftaucht. Das Ranking wird zum groben Unfug, wenn der Rangplatz der eigenen Universität zum Handlungsziel des Bewertenden wird. Wer noch nicht selbst darauf gekommen ist, dem wird dezent mit Hinweisen zum Bewertungsverhalten nachgeholfen. So weist zum Beispiel die Berufsakademie Mannheim ihre Studierenden darauf hin, dass ein positives Abscheiden der eigenen Hochschule für sie die Chancen auf dem späteren Arbeitsmarkt verbessere.

Des weiteren machen sich solche Rankings selbst immun gegen Kritik. Das ist das Tolle an ihnen. Wer ganz unten steht und kritisiert, gilt als schlechter Verlierer. Wer das Glück hatte obere Rangplätze zu belegen, wird sich hüten diesen abzuwerten, sondern versuchen aus dem guten Abschneiden einen Vorteil zu ziehen.

Real sind zwar nicht die Ergebnisse der Rankings, aber ihre Folgen. Nimmt eine Universität erst einmal einen niedrigen Rangplatz ein, verschlechtert sich ihr Ruf, was zur Folge hat, dass Forschungsmittel und Lehrkapazitäten reduziert werden. Folglich tritt das ein, was die Rankings vorgeben abzubilden. Anstelle Fakten festzustellen, werden Fakten geschaffen. In der Konsequenz bedeutet dies, dass eine Hochschullandschaft entsteht, in der es wenige prestigeträchtige „Elite-Unis“ und viele Massenuniversitäten gibt.

Inzwischen sind zahlreiche Fachbereiche, Fakultäten und sogar ganze Universitäten (Universität Siegen, Uni Bonn) aus dem CHE-Hochschulranking ausgestiegen. Es ist zu wünschen, dass die Universität Hamburg diesem Beispiel folgen wird. Für eine Verbesserung des Hochschulwesens hilft kein Wettbewerb, sondern Solidarität. Alle in der Wissenschaft Tätigen – unabhängig von Statusgruppe oder Ort – müssen gemeinsam für bessere Bedingungen für Bildung und Wissenschaft kämpfen.

Die Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft rufen euch hiermit dazu auf, das CHE-Hochschulranking zu boykottieren und an der Befragung nicht teilzunehmen.

Links zu mehr Informationen über das CHE, den Bertelsmann Konzern und die Bertelsmann Stiftung:

Programm zur Konferenz „Schöne neue Bildung?“ jetzt online

31. Mai 2010 admin Keine Kommentare

Vom 16. – 18.06. 2010 wird an der Fakultät EPB der Uni Hamburg eine Konferenz zur Transformation der Universität mit dem Titel „Schöne neue Bildung? – Konferenz zur kritischen Reflexion der gegenwärtigen Hochschulgestaltung und zur Entwicklung emanzipatorischer Alternativen“ stattfinden. Sie wird von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Student_innen, Professor_innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen, organisiert. Das Programmheft steht mittlerweile als PDF-Dokument zum Download zur Verfügung. Die Online-Version findet sich hier.

Dass es eine solche Konferenz geben wird, geht auf einen Antrag der studentischen Vertreter_innen im vergangenen Jahr in unserem Fakultätsrat zurück. Dort wurde einstimmig die Durchführung einer Konferenz zur kritischen Auswertung des Bachelorsystems beschlossen. Die Konferenz soll sich inhaltlich jedoch nicht auf die Reform der Bachelor- und Masterstudiengänge beschränken, sondern auch die Ursachen des Bachelor- bzw. Mastersystem und die Möglichkeiten und Voraussetzungen des Ausstiegs aus diesem System diskutieren.

Die drei Konferenz-Tage stehen jeweils unter Oberthemen, nämlich „Kritische Reflexion“ (Mittwoch), „Alternative Entwicklungen“ (Donnerstag) und „Schlussfolgerungen für die Fakultät“ (Freitag).

Für Mittwoch haben Ralf Ptak, Ingrid Lohmann und Klemens Himpele als Referent_innen zugesagt. Für Donnerstag tagsüber sind Vorträge, Diskussionen und Seminare mit Jan Masschelein, Wolf Dieter-Narr, Plinio Prado, Peter Fischer-Appelt, Michael Wimmer und Dora Heyenn geplant.

Am Abend wird, moderiert von Kaija Kutter (taz Hamburg), eine Podiumsdiskussion mit Peter Fischer-Appelt, Dieter Lenzen und Wolf-Dieter Narr zum Thema „Die Sinnfrage stellen: Die Universität zwischen Unternehmertum und kritischem Aufruhr“ im Anna-Siemsen-Hörsaal stattfinden.

Für den Freitag sind kurze Beiträge von Lehrenden und Studierenden zur aktuellen Situation geplant an die sich eine Diskussion im Spannungsfeld zwischen der Idee eines Komplettausstiegs aus dem bisherigen System, alternativen Entwicklungsmöglichkeiten und einzelnen konkreten Maßnahmen innerhalb der bestehenden Studienordnungen bewegen, anschließen soll.

Alle aktuellen Änderungen werden auf der Homepage www.schoene-neue-bildung.de zu finden sein.

Kleine Kritische Konferenz an der Fakultät EPB zur gegenwärtigen Lehr- und Studiensituation am 25.01. ab 10:00

18. Januar 2010 admin 2 Kommentare

Die Fakultät EPB führt im Wintersemester 2009/10 eine Konferenz zur kritischen Auswertung des Bachelorsystems durch. Die Konferenz beschränkt sich nicht auf die Reform der Bachelor- und Masterstudiengänge, sondern diskutiert auch die Möglichkeiten und Voraussetzungen des Ausstiegs aus dem Bachelor- bzw. Mastersystem.
(aus dem Beschluss des Fakultätsrats EPB am 22.07.2009 – siehe www.fsr-erzwiss.de)

Im Zuge des Bologna-Prozesses wurden auch an unserer Fakultät nach und nach alle Studiengänge auf das Bachelor- / Master-System umgestellt. Die Kritik von Studierenden als auch von Lehrenden an diesem Studiensystem und der Protest dagegen hat sich in den vergangenen Semestern nicht nur an unserer Universität, sondern u.a. im Rahmen des Bildungsstreiks, bundes- und europaweit verbreitet.
Sowohl die Arbeitsbedingungen am Fachbereich als auch die Studienstruktur und damit das Verständnis vom Studium an sich haben sich grundlegend verändert: eine entmündigende Studienstruktur, mangelnde Selbstbestimmung bei der Auswahl von Studieninhalten, zunehmender Druck durch eine absurde Fülle von Prüfungen sind nur einige Beispiele dafür. Diese Entwicklung ist nicht hinnehmbar!

BaMa an der Fakultät EPB
Da es an unserer Fakultät keinen angemessenen Ort gab und gibt, an dem das überstürzt eingeführte und alles verändernde System in irgendeiner Weise reflektiert werden kann, stellten die FSRe Erziehungswissenschaft im Sommersemester 09 einen Antrag an den Fakultätsrat EPB in dem u.a. die Durchführung einer Konferenz zur kritischen Auswertung des Bachelorsystems im Wintersemester 09/10 gefordert wurde. Dieser wurde einstimmig angenommen.
Da für die Vorbereitung einer Konferenz, in der sich inhaltlich fundiert unter verschiedenen Aspekten mit dem BAMA-System auseinandergesetzt werden soll, wegen des laufenden Uni-Betriebs im Wintersemester nicht genügend Vorbereitungszeit war, wurde beschlossen, dass im Wintersemester eine Kleine Konferenz und im kommenden Sommersemester eine mehrtägige Große Konferenz stattfinden soll.
Seit Anfang des Wintersemesters gibt es für die Vorbereitung der kleinen Konferenz Arbeitstreffen, an denen sich Lehrende und Studierende beteiligen. Gleichzeitig widmen sich Arbeitsgruppen verschiedenen Teilaspekten der Thematik.

Am Dienstag den 19.1.10 findet ein weiteres Vorbereitungstreffen statt (R515).
Die „Kleine Konferenz“ wird am Montag, den 25. Januar ab 10 Uhr in VMP8 stattfinden.

Tagesplan:

  • 10:00 bis 12:00 Uhr – Konferenzphase: Lehrende und Studierende positionieren sich zu den Gründen, Grenzen und Problemen der gegenwärtigen Lehr- und Studiensituation
  • bis 13:00 Uhr: Mittagspause
  • ab 13:00 Uhr: Workshopphase: Arbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen (z.B. Entstehungsgeschichte des Bolognaprozesses, Auswirkungen und Folgen des Bolognaprozesses, Rechtliche Rahmenbedingungen / Kurzfristige Forderungen, Alternative Universität, Bildungsbegriff im Neoliberalismus

Wer Interesse hat, sich an der Vorbereitung zu beteiligen, ist herzlich zu den Treffen und in den Commsy-Projektraum „Kritische Bachelor-Konferenz“ eingeladen.

Die Vorbereitungsgruppe „Kritische Bachelor-Konferenz“

Mo., 11.01. – 16:00 – Vollversammlung der Tarifinitiative der stud. Beschäftigten an der Fakultät EPB

05. Januar 2010 admin Keine Kommentare

An der Uni Hamburg ist Ende vergangenen Jahres eine Initiative studentischer Beschäftigter gegründet worden, die sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen will. In diesem Zusammenhang hatten bereits im vergangenen Jahr Vollversammlungen studentischer Beschäftigter an den Fakultäten Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften (MIN) und Geisteswissenschaften stattgefunden.

Am kommenden Montag, den 11.01. findet nun um 16 Uhr eine VOLLVERSAMMLUNG DER  STUDENTISCHEN BESCHÄFTIGTEN IN DER FAKULTÄT EPB im Hörsaal ESA K statt.

Worum geht es?

Es gibt derzeit keinen Tarifvertrag für an Universitäten und Fachhochschulen tätige Studierende. Vielmehr existiert eine Vielzahl von Beschäftigungsarten auf Grundlage unterschiedlichster Verträge – z.B. Tutorenverträge mit verschiedenen Stunden- und Vergütungssätzen, wissenschaftsnahe Verwaltungstätigkeiten, Hilfskraftstellen sowie studentische Angestelltenverhältnisse.

In den meisten Verträgen ist weder die Rede von Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und dergleichen. Auch eine Personalvertretung gibt es nicht! Im regulären öffentlichen Dienst wäre dies undenkbar.

Das Gegenbeispiel dafür ist Berlin. Berlin ist nicht Mitglied der Tarifgemeinschaft der Länder und damit nicht der sogenannten TdL (Tarifgemeinschaft deutscher Länder)-Richtlinie unterworfen. Nach einem massive Streik der Tutor_innen konnte dort die geplante Verschlechterung der Arbeitsbedingungen abgewendet und ein Tarifvertrag für studentische Beschäftigte an den Berliner Hochschulen durchgesetzt werden.

Dieser beeinhaltet mittlerweile u.a.:

  • einen Stundenlohn von 10,98 € (inkl. 0,13€ Urlaubsgeld)
  • Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
  • Personalvertretung durch studentischen Personalrat
  • Öffentliche Ausschreibung aller Stellen
  • Verträge von i.d.R. 40 Stunden / Monat über meist 4 Semester Laufzeit

Da wir dies für angemessene Forderungen halten, und der derzeitige Stundenlohn von 7,72 € seit 1993 nicht erhöht, sondern von ursprünglich 8,02 € im Rahmen der Arbeitszeiterhöhung im öffentlichen Dienst sogar abgesenkt wurde, unterstützen wir als Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft die Initiative der studentischen Beschäftigten und engagieren uns innerhalb der Gesamtuniversität für einen Tarifvertrag, der mindestens die Berliner Eigenschaften aufweist.

Der Aufruf zur Vollversammlung findet sich hier als PDF-Dokument (Rechtsklick, Ziel speichern unter) und kann gerne weiterverbreitet werden.

Es existiert auch ein Entwurf für eine Resolution, die auf der VV diskutiert und verabschiedet werden sollte. Der Entwurf findet sich hier (Rechtsklick, Ziel speichern unter).

Weitere Informationen und Kontaktinformationen finden sich auf http://studentischebeschaeftigte.wordpress.com.