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Dies Academicus: Prüfungen auf dem Prüfstand – Sinn und Unsinn von Prüfungen und Noten

14. Juni 2016 admin 2 Kommentare

Dies Academicus: Konferenz Prüfungen auf dem Prüfstand – Sinn und Unsinn von Prüfungen und Noten am 22./23.6 „Prüfungen auf dem Prüfstand“ – unter diesem Titel veranstaltet die Fakultät für Erziehungswissenschaft – an der Planung und Durchführung war/ist auch der FSR Erziehungswissenschaft beteiligt – am 22./23.06.2016 einen Dies Academicus.

Den Auftaktvortrag hält Prof. Dr. Thomas Höhne (HSU Hamburg): „Die Illusion der Prüfungsgerechtigkeit“.
Am Vorabend um 18:30 Uhr gibt es den Gastvortrag von Prof. Dr. Christoph Türcke (Uni Leipzig): „Notenwahn? Entsolidarisierungstendenzen im Prüfungsbetrieb“
Nach zwei Vorträgen soll soll in Workshops diskutiert werden, wie wir Prüfungen im Studium einzuschätzen haben und was getan werden kann, die von vielen Empfundene Belastung durch Prüfungen zu verringern. Mehr Informationen und das Workshop-Programm findet ihr hier: https://www.ew.uni-hamburg.de/ueber-die-fakultaet/aktuell/16-06-06-dies.html

Alle Veranstaltungen an der Fakultät für Erziehungswissenschaften fallen am 23.6. ab 12 Uhr aus.

Der aktueller Newsletter ist nun online!

16. Dezember 2015 admin Keine Kommentare

Hier der aktuelle Newsletter zur Exzellenzinitiative.
link zum PDF: Newsletter #Exzellenzinitiative

Die Exzellenzinitiative – was ist das eigentlich?

Die vierte Runde der sogenannten „Exzellenzinitiative“ kündigt sich an. Die Exzellenzinitiative ist eine seit 2005/06 bestehendes Förderprogramm des Bundes, welches Parallel (was kein Zufall ist) zur Einführung des Bologna-Systems (Bachelor-Master-Studiengänge, Orientierung der Universität auf die Erfordernisse der Wirtschaft) ausgerufen wurde. Im Kern geht es darum, dass sich Universitäten mit „Zukunftskonzepten“ (Entwicklung der Gesamtuniversität), „Exzellenzcluster“ (Förderung der Forschung eines Themenkomplexes) und „Graduiertenschule“ (Förderung von Doktoranden in einem breiten Wissenschaftsgebiet) um Gelder des Bundes bewerben. Insgesamt werden elf Hochschulen ausgewählt, die dann den Titel „Eliteuniversität“ tragen.

Warum wir die Exzellenzinitiative ablehnen

Die Exzellenzinitiative bevorzugt einige wenige Hochschulen mit ohnehin schon größeren Möglichkeiten und zwingt die Universitäten in kostspielige Exzellenzinszenierungen. Nicht nur die einzelnen Universitäten ringen im Konkurrenzkampf um die zu vergebenen finanziellen Mittel. Sondern auch innerhalb der Universitäten hat die Ankündigung der Teilnahme an der Exzellenzinitiative (was Uni-Präsident Lenzen bereits getan hat) zur Folge, dass sich die einzelnen Fachbereiche gegen einander profilieren müssen. In der Universität geht es dann darum, welche wenigen Studiengänge und Fachbereiche „exzellenzwürdig“ mit Geldmitteln ausgestattet werden. Da dies schon im Vorfeld der Bewerbung und ohne das schon Geld vom Bund zur Verfügung gestellt wird passiert, geht die gute finanzielle Ausstattung eines Bereiches nur auf Kosten der anderen.

Dies ist auch das Prinzip der Exzellenzinitiative:

Es werden immer nur bestimmte Fachbereiche finanziell gefördert – die Fächervielfalt der Universitäten bleibt dabei auf der Strecke. Statt Geld in Prestigeobjekte und die Errichtung einer 2-Klassen-Hochschullandschaft zu pumpen, sollte der Bund jedoch vielmehr die Verbesserung von Studium und Lehre sowie den Ausbau von Studienplätzen finanzieren. Die großen Summen, mit denen „Eliteuniversitäten“ gelockt werden, lenken zudem von der katastrophalen Unterfinanzierung der Hochschulen ab. Wichtiger als eine Exzellenz- und Elitenförderung ist die Ausfinanzierung der Universitäten und aller Fachbereiche. Nicht einzelne Leuchttürme sollen auf Kosten der anderen Fächer und Studieninhalte als Elite gefördert, sondern die Fächervielfalt als Ganzes soll erhalten, wenn nicht sogar ausgebaut werden.

Aus diesen Gründen kämpfen wir dafür,

dass sich die Universität Hamburg nicht an der Exzellenzinitiative beteiligt. Der Fachschaftsrat Erziehungswissenschaft (FSR) trifft sich jeden Mittwoch um 16 Uhr im Raum 035a (ganz hinten im Foyer von VMP 8) zu seinen öffentlichen Sitzungen. Wenn dich die Studienbedingungen nerven, du Probleme mit Lehrenden etc. hast, du dich darüber austauschen und engagieren möchtest oder einfach mal wissen willst, was der FSR so macht, komm doch mal vorbei! Ansonsten kannst du uns auch immer eine E-Mail schreiben an: fsr-erzwiss@gmx.de

und noch einmal der Link zum PDF: Newsletter #Exzellenzinitiative

Raul Zelik – „Vermessung der Utopie“ – Mitschnitt des Vortrags

14. Dezember 2009 admin Keine Kommentare

Am vergangenen Mittwoch Nachmittag war Raul Zelik im besetzten Audimax zu Gast und hat zu dem neuen Buch, das Elmar Alvater und er gemeinsam verfasst haben – „Die Vermessung der Utopie – Mythen des Kapitalismus und die kommende Gesellschaft“ – referiert.
Weitere Informationen und das Buch selber als PDF-Dokument gibt es auf der Homepage www.vermessung-der-utopie.de.
Von seinem sehr sehenswerten Vortrag existiert ein Mitschnitt, den wir hier zum Download und unten zum direkten Anschauen auf unserer Seite zur Verfügung stellen:

Downloads

[flv:http://webapp5.rrz.uni-hamburg.de/fsr-db/Video/Zelik/Raul_Zelik_Vermessung_der_Utopie_(9.12.2009_Uni_Hamburg).flv 320 240]

Mitschnitt des Vortrags von Torsten Bultmann zur „Exzellenzinitiative als Ideologie“ (08.12.09)

09. Dezember 2009 admin Keine Kommentare

Am 08.12.09 war Torsten Bultmann, Geschäftsführer des BdWi (Bund demokratischer Wissenschaftler_innen) im Rahmen der vom FSR Germanistik organisierten Ringvorlesung „Baustelle Universität“ zu Gast an der Uni Hamburg und hat ein Referat zum Thema „Die Exellenzinitiative als Ideologie und Politik zur Neukonstruktion der deutschen Hochschullandschaft“ gehalten – ein sehr interessanter Vortrag, besonders vor dem Hintergrund des zum neuen Uni-Präsidenten gewählten Dieter Lenzen, der als Präsident der FU Berlin diese zu einer „Elite-Uni“ gemacht hat und Ähnliches mit der Uni Hamburg vorhaben könnte/dürfte…

Ein Mitschnitt (insg. 75 Min.) des ca. 30-minütigen Referats und der anschließenden Diskussionfindet sich hier zum Download: http://webapp5.rrz.uni-hamburg.de/fsr-db/Video/BultmannExzellenzinitiative_08.12.2009_(320×240).flv (~ 250 MB)

Hier auch als Streaming Video zum direkten Anschauen:
[flv:http://webapp5.rrz.uni-hamburg.de/fsr-db/Video/BultmannExzellenzinitiative_08.12.2009_(320×240).flv 320 240]

Hier der Link zu einem Vortrag von Torsten Bultmann zum Thema „Hochschulen im Umbau – die Eckpfeiler der Veränderung. Eine politische Folgenabschätzung“.

Bundesweiter Bildungsstreik vom 16.-26.Juni

08. April 2009 admin Keine Kommentare

Vom 16. – 26. Juni wird von einem breiten Bündnis zu einem bundesweiten Bildungsstreik aufgerufen um gegen die bestehenden Probleme im Bildungssystem zu protestieren und Alternativen zu diskutieren…

Es werden sich bestimmt einige unter euch fragen: „Warum ein bundesweiter Bildungsstreik an den Hochschulen, da verpasse ich doch meine Veranstaltungen!?“ Aber es gibt dennoch viele Gründe diesen bundesweiten Bildungsstreik durchzusetzen.

Es geht bei diesen Streik darum, den alltäglichen Studienalltag zu durchbrechen und sich die Zeit zu nehmen Fragen zu stellen und diese gemeinsam mit Dozenten und Komillitonen zu diskutieren. Fragen sind zum Beispiel: Warum werden trotz aller Notenkritik Noten und Leistungspunkte eingeführt? Warum ist das ganze Hochschulsystem unterfinanziert?

Die zentralen Forderungen des bundesweiten Bildungsstreiks 2009 sind:

  • Selbstbestimmtes Lernen und Leben statt starrem Zeitrahmen, Leistungs- und Konkurrenzdruck
  • Freier Bildungszugang und Abschaffung sämtlicher Bildungsgebühren wie Studien-, Ausbildungs- und KITA-Gebühren
  • Öffentliche Finanzierung des Bildungssystems ohne Einflussnahme der Wirtschaft unter anderem auf Lehrinhalte, Studienstrukturen und Stellenvergabe
  • Demokratisierung und Stärkung der Mit- und Selbstverwaltung in allen Bildungseinrichtungen

Mehr Informationen finden sich unter www.bildungsstreik2009.de.

Fakultätsweite Protestwoche vom 20.-24.04.2009

07. April 2009 admin Keine Kommentare

·    Unbesetzte Professuren
·    Streichung von Fächern
·    Forcierter Konkurrenzdruck durch Materplatzbegrenzungen
·    Wirtschaftsvertreter statt Studenten im Hochschulrat
·    Kommerzialisierung und Oberflächlichkeit
·    STINE

Schluss damit!
So darf es nicht weiter gehen!

Wir wollen:
·    Freie Bildung
·     Besetzung aller freien Professuren
·    Masterplätze für alle
·    Erhalt der Fächervielfalt
·    Demokratische Legitimation aller universitärer Gremien
·    Abschaffung bzw. Reform des aktuellen BA/MA-Systems

Beteiligt euch an der fakultätsweiten Protestwoche vom 20.-24.04.2009.

Stellungnahme zu Werbung an der Uni

22. Mai 2008 admin Keine Kommentare

Werbung an der Uni - Flyer Wir dokumentieren hier die Stellungnahme des Fachschaftsrats Sozialwissenschaften zu Werbung an der Uni, die am 13.05.08 an das Präsidium der Universität Hamburg, verschickt wurde. Wir schließen uns außerdem der Einschätzung und den Forderungen des FSR Sozwiss. an!

Hier die Stellungnahme:

Werbung an der Universität Hamburg: Stellungnahme des FSR Sozialwissenschaften und der Fachschaftsräte am Fachbereich Erziehungswissenschaft

An das Präsidium der Universität Hamburg

– den Mitgliedern des Akademischen Senats, dem Allgemeinen Studierendenausschuss, den Mitgliedern des Studierendenparlaments und den Fachschaftsräten der Universität Hamburg zur Kenntnis –

Im Folgenden möchten wir Stellung beziehen in der jüngst an verschiedenen Stellen verstärkt geführten Diskussion zum Thema Werbung an der Universität Hamburg. Die zuletzt entstandene Debatte entzündete sich an der Anbringung eines Verweises in STiNE/CampusNet, der mit der Bezeichnung „Microsoft Office kaufen“ Benutzern und Benutzerinnen des Studien-Verwaltungssystems das Angebot unterbreitet, Microsofts Office-Paket zu vergünstigten Konditionen erwerben zu können.

Auch wir sehen mit diesem virtuellen Schritt eine neue Qualität der Werbung an der Universität Hamburg erreicht. Die Benutzung von STiNE/CampusNet ist für immer mehr an der Universität Hamburg Lehrende und Studierende obligatorisch und das System so ein optimaler Platz für Firmen, Produkte adäquat zu bewerben. Der Verweis auf eine Software-Offerte ist in diesem Kontext nicht einfach ein Angebot an Studierende: STiNE/CampusNet basiert auf Microsoft-Server-Technologie und soll in einem weiteren Schritt an die Bedienung per Microsoft Office 2007 angebunden werden. Die Logik von Microsoft, schon vorher mit „vergünstigten Angeboten“ Studierende auf das eigene Produkt festzulegen, ist marketingtechnisch sicher ein Clou. Wir, Studierende der Universität Hamburg, wehren uns aber dagegen, auf unsere Konsumentenfunktion reduziert zu werden.

Denn auch ohne diese neue Qualität des product placement ist das „Tor zur Wissenschaft“, die Universität Hamburg, schon zu sehr Gegenstand einer nicht vertretbaren Finanzierungsweise unserer Bildung und unserer Wissenschaftten geworden. Täglich werden wir mit Sonderofferten konfrontiert – O2 in der Mensa, der Geldautomat der Hamburger Sparkasse im Mensaeingang, E-Plus/Base auf dem Campus, allmax im eigenen Unishop, die Süddeutsche Zeitung vor dem Unigebäude für zwei Wocchen kostenlos abonniert, das Konto der Deutschen Bank eben vor Seminarbeginn eröffnet – die Liste ist beliebig fortführbar. Dabei scheinen Qualität und die ethische Verantwortung der anpreisenden Unternehmen nicht von Relevanz, die Universität Hamburg nimmt jedes Geld.

Wir haben den Eindruck, dass diese Entwicklung bisher von studentischer Seite nicht deutlich genug thematisiert worden ist: Zu allem Überfluss haben sich studentische Vertreter in der letzten Sitzung des Akademischen Senats positiv über das „Angebot“ verbilligter Microsoft-Produkte in STiNE/CampusNet geäußert.

Diese Meinung ist nicht unsere Position. Die Anbringung eines solchen Verweises ist die direkte Empfehlung, welche Studierenden die freie Entscheidung erschwert. Verschiedene kartellrechtliche Entscheidungen der Europäischen Union zeigen, dass Microsoft nicht einfach irgendein Software-Produzent ist, sondern einer, der in den meisten seiner Geschäftsfelder eine Monopolstellung innehat. Für Studierende kostenlos erhältliche Konkurrenzprodukte wie StarOffice oder immer kostenlose Open-Source-Alternativen zu Microsoft wie OpenOffice.org werden nicht verlinkt. Auf Kritik aus studentischen Reihen kommen von Seiten des Präsidiums abwiegelnde Antworten: Dass Regionale Rechenzentrum unterhalte auch Internetseiten mit Vergünstigungen. Es ist unseres Erachtens nicht begründbar, dass das Microsoft-Angebot nicht an derselben Stelle untergebracht wird. Dann wird noch verkündet, es seien für kostenfreie Open-Source-Produkte „keine studentischen Sonderofferten bekannt“ (Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Hans Siegfried Stiehl, 25. April 2008). Da fragen wir uns – wie denn? Welche Vergünstigung soll es für kostenlose Produkte denn bitte geben?

Wir fordern hiermit die verantwortlichen Stellen dazu auf, endlich Maßnahmen zu ergreifen, die die alltägliche Ökonomisierung des öffentlichen Raumes Universität beenden. Im vorliegenden Fall gehört dazu mindestens:

  • Entfernen der Microsoft-Werbung aus STiNE/CampusNet
  • Unterbinden neuer (virtueller) Werbung über Kommunikationskanäle der UHH
  • Entfernung der Werbetafeln aus den Mensen des Studierendenwerkes
  • Reduzierung des täglichen Werbeaufkommens auf dem Campus

Aufruf zur Bildungsdemo am 21.02.

14. Februar 2008 admin Keine Kommentare

Demo-PlakatAm 21.02. startet um 17:00 vom Dammtorbahnhof eine Demonstration durch die Innenstadt unter dem Motto „Gebührenfreie Bildung und eine erfreuliche Zukunft für Alle!“, mit der besonders vor dem Hintergrund der bevorstehenden Bürgerschaftswahlen das Thema Bildungspolitik in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht werden soll. (Aufruf und Plakat zur Demo als PDF)
Zu der Demo wird von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis aufgerufen, das bisher aus folgenden Partnern besteht:

Auch die Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft rufen zur Teilnahme an der Demo auf!
Kommt alle, verbreitet den Aufruf und den Termin und informiert euch und andere!

Die kommerzialisierte Hochschule

31. Januar 2007 admin Keine Kommentare

<a href=“http://bp3.blogger.com/_3h99x_xfPKE/RcDLl3lOYQI/AAAAAAAAAAs/C7QkLE9ag9M/s1600-h/MLP+-+Wer+profitiert.JPG“><img id=“BLOGGER_PHOTO_ID_5026241035581153538″ style=“margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer“ src=“http://bp3.blogger.com/_3h99x_xfPKE/RcDLl3lOYQI/AAAAAAAAAAs/C7QkLE9ag9M/s200/MLP+-+Wer+profitiert.JPG“ border=“0″ alt=““ /></a>Der Sponsor der diesj&auml;hrigen Akademischen Abschlussfeier im P&auml;dagogischen Institut ist der Finanzdienstleister <a href=“http://mlp.de/“>MLP</a>(<a href=“http://de.wikipedia.org/wiki/MLP_AG“>Wikipedia-Artikel</a>), der gleichzeitig einen Hochglanzinfostand mit Informationen zu seinem Studienkreditmodell aufgebaut hat. Das durfte nicht unkommentiert bleiben…<br />Die Uni ist kein Wirtschaftsbetrieb!<br />Freir&auml;ume schaffen!<br />Der Kommerzialisierung entschieden entgegentreten! <br />KICK IT!