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Pressemitteilung zu den fehlenden Masterplätzen in den Lehramtsstudiengängen

21. November 2012 admin Keine Kommentare

Erstmalig haben zu diesem Wintersemester nicht alle Bachelor-Absolvent_innen der Lehramtsstudiengänge an der Universität Hamburg einen Masterplatz erhalten. Insgesamt betrifft dies mindestens 28 Kommiliton_innen.

Damit ist eingetroffen, wovor der Fachschaftsrat Erziehungswissenschaft/Lehramt schon seit Einführung der Bachelor-/Master-Studiengänge immer wieder gewarnt hat: Entgegen anderslautenden Beteuerungen der letzten Jahre sind nicht ausreichend Masterplätze vorhanden um allen Studierenden den Abschluss ihres Lehramtsstudiums zu ermöglichen. Außerdem ist die künstliche Trennung der Lehramtsstudiengänge in Bachelor- und Master-Studiengänge ein Grundfehler der Bologna-Reform. Denn der Bachelor-Abschluss entspricht lediglich dem halben Lehramtsstudium.

Die Lehramtsstudierenden, die keinen Masterplatz erhalten, können ihr Studium nicht fortsetzen und werden gezwungen ihr Studium mit einer Bachelor-Qualifizierung (Bachelor of Science oder Bachelor of Arts) abzubrechen. Einen Bachelor of Education gibt es nicht. Das vollständige Lehramtsstudium ist erst mit dem Master of Education abgeschlossen.

Zudem erhöht eine beschränkte Zulassung zu den Masterstudiengängen den Druck auf die Studierenden und fördert das Konkurrenzverhalten untereinander, was einem sinnvollen Studium abträglich ist. Auch in Hinblick auf den Lehrer_innenmangel in Hamburg ist es fatal, mit der Master-Selektion Lehramtsstudierende zu einem Studienabbruch zu zwingen.

Lars Grote vom Fachschaftsrat Erziehungswissenschaft/Lehramt: „Das ist ein Skandal! Wir fordern die sofortige Umsetzung eines selektionsfreien Bachelor-Master-Übergangs, insbesondere für die Lehramtsstudiengänge.“ Felix Schäfer vom Fachschaftsrat Erziehungswissenschaft/Lehramt ergänzt: „Ermöglicht werden könnte dies durch eine gleichzeitige Zulassung zum Master für alle (Lehramts-)Studienanfänger_innen, mit der Möglichkeit, das Studium durch einen Bachelorabschluss qualifiziert abzubrechen.“

Tipps für das Überschreiten der Regelstudienzeit im Bachelor-Studium

10. Oktober 2012 admin Keine Kommentare

Den folgenden Text haben wir als Ergänzung zu den Darstellungen der aktuellen Rahmenbedingungen des Studiums im Rahmen der Orientierungseinheit verfasst. Er richtet sich in erster Linie an StudienanfängerInnen, bietet aber sicherlich auch für spätere Semester hilfreiche Hinweise für eine alternative Studienplanung.

MUSS ich den Bachelor denn wirklich in 6 Semestern schaffen?

Diese Frage stellt sich sicher für einige von euch, nachdem ihr in der OE-Woche gehört habt, was ihr alles in den kommenden sechs Semestern studieren sollt. Die Antwort ist ja und nein.

Doch bevor wir dieser Frage nachgehen, noch eine Vorbemerkung: Wir sind der Meinung, dass es sinnvoll ist, das Bachelorstudium auszudehnen, da sechs Semester nicht ausreichen können, um das Studium ausreichend zu vertiefen und auch mal über den „Modulrand“ hinauszuschauen. Hinzu kommt, dass wir Studierende nicht nur Empfänger_innen von „Stoff“ sind, sondern Mitglieder einer Universität, die wir mit gestalten können und müssen. Wir möchten euch daher ermutigen, die Regelstudienzeit nicht als Dogma zu verstehen und euch im Folgenden die nötigen Hinweise für eine alternative Studienplanung geben.

„Für eine konsequente Studienreform“ – Resolution der studentischen Vollversammlung am 23.05.2012

30. Mai 2012 admin Ein Kommentar

Auf der studentischen Vollversammlung am 23. Mai wurde folgende  Resolution „Für eine konsequente Studienreform“ nach intensiver Diskussion mehrheitlich beschlossen. Wir dokumentieren sie hier:

Für eine konsequente Studienreform
Die Studierendenschaft der Universität Hamburg tritt für eine verantwortungsvolle Wissenschaft ein, die auf die Bildung kritisch-mündiger Bürger*Innen und das gesellschaftliche Eingreifen für die Entwicklung von Frieden und allgemeiner Wohlfahrt gerichtet ist. Sie wendet sich damit klar gegen Bildung als „employablity“ (Arbeitsverwendbarkeit) und „just-in-time“ Wissenschaft zur Lieferung unmittelbar profitabler Forschungsergebnisse. Mit diesen Maßstäben für die Entwicklung von Bildung und Wissenschaft haben die Mitglieder der Universität im vergangenen Jahr den „Kampf um die Zukunft“ für die Ausfinanzierung der Hochschule geführt. Sie haben damit auch Einfluß genommen auf das Wissenschaftsverständnis in der Auseinandersetzung um den weiteren Bologna-Prozess. So mußte auf Initiative aus Hamburg die Konferenz der europäischen Minister*Innen für Wissenschaften in Bukarest ihr bisher betriebenes rein marktorientiertes Wissenschaftsverständnis durch die Aufnahme folgender Formulierung relativieren:

„Higher education should be an open process in which students develop intellectual independence and personal self-assuredness alongside disciplinary knowledge and skills. Through the pursuit of academic learning and research, students should acquire the ability confidently to assess situations and ground their actions in critical thought.“

Mit der emanzipatorischen Bildungsabsicht ist es auch an der Uni gelungen, beim „dies academicus“ vom 17. April 2012 Ansprüche für eine weitgehende Revision des Bachelor-Master-Systems für die gesamte Uni zu verallgemeinern. Diese Hervorbringungen wollen wir weiter vorantreiben. Verantwortungsvolle Wissenschaft für Frieden und soziale Gerechtigkeit und ein entsprechendes Studium sind nur möglich,

  • wenn sie befreit werden von den Fristen für Studienverlauf und Prüfungen einschließlich der Regelstudienzeit als Verhaltensnorm für Studierende,
  • wenn die Prüfungen in Zahl und Umfang massiv reduziert werden, damit es um kooperative Erkenntnisentwicklung statt angstgeprägte Abfragerei geht,
  • wenn jedE*r Studierende die Wahl hat in welcher Form sie ihr Prüfungsleistung erbringt (ob Klausur, Referat, Hausarbeit oder andere),
  • wenn die starre Modularisierung zu Gunsten von Wissenschaft im Prozeß überwunden wird,
  • wenn der stete Entwicklungscharakter der Wissenschaft auch Ausdruck findet in der erheblichen Reduzierung des Anteils der Pflichtveranstaltungen (Vorlesungen, Praktika, Seminare, etc), zu Gunsten eigenständiger studentischer Studiengestaltung einschließlich des praktischen Vollzug der Abschaffung von Anwesenheitspflicht,
  • wenn inhaltsfreies Softskillpauken im ABK durch exemplarisch vertiefendes Projektstudium abgelöst wird,
  • wenn es keine Stufungen im Studium (Ba/Ma) mehr gibt, die auf Selektion und Panikmache gerichtet sind,
  • wenn durch BaföG für Alle als Vollzuschuß und die Abschaffung aller Studiengebühren die Bildungssubjekte ohne soziale Bedrängungen handeln können,
  • wenn die Mitglieder der Uni als Subjekte von Bildung und Wissenschaft aus den Erkenntnisprozessen der kritischen Auseinandersetzung mit der Welt heraus auch die volle demokratische Gestaltungshoheit über die Studiengänge haben,
  • wenn die künstliche Trennung der Wissenschaften untereinander in den Fakultäten durch interdisziplinäre Forschung und Lehre überwunden wird,
  • wenn die Hochschulen sozial geöffnet werden durch die Überwindung von Zugangsbeschränkungen.

Von Bürgerschaft, Senat und Wissenschaftsbehörde erwarten wir daher,

  • die Aufhebung aller gesetzlichen Detailvorgaben für die Studiengestaltung,
  • die Abschaffung der privatrechtlichen Akkreditierung zugunsten demokratischer Hochschulstrukturen,
  • die Abschaffung sämtlicher Studiengebühren und ihre volle staatliche Kompensation,
  • die Ausfinanzierung einer verantwortungsvollen Wissenschaft.

Diese hier formulierten Ziele und Neuorientierung von Bildung und Wissenschaft werden wir durch Aufklärungsarbeit und Aktionen auf dem Campus, bei Fakultätsräten, in Bürgerschaft und gegenüber der Behörde solidarisch engagiert verfolgen.

Der „Sudoku-Effekt“ Hochschulen im Teufelskreis der Bürokratie – Diskussion mit Stefan Kühl

30. April 2012 admin 2 Kommentare

Die AG Studienreform im Ausschuss für Studium, Lehre und Studienreform an der Fakultät EPB lädt am 8.Mai zu einer Diskussion mit Prof. Stefan Kühl zum Thema „Der ‚Sudoku-Effekt‘ – Hochschulen im Teufelskreis der Bürokratie“ ein.
Die Veranstaltung findet in der Zeit von 16 – 19 Uhr in Raum 05 (VMP8) statt.

Hier der Einladungstext:

Diskussion und Arbeitsgespräch – Der „Sudoku-Effekt“ Hochschulen im Teufelskreis der Bürokratie.
Wo liegen die Ursachen der wachsenden Bürokratisierung an den Hochschulen? Wie ist die Verschulung der Bachelor- und Masterstudiengänge zu erklären?
Stefan Kühl vertritt die These, dass dafür nicht die Steuerungsphantasien von Hochschulleitungen oder handwerkliches Ungeschick bei der Konzeption der Studiengänge verantwortlich sind, sondern dass es sich hierbei um die ungewollte Nebenfolge einer scheinbar kleinen Veränderung in der Organisation des Studiums handelt: der Einführung der Leistungspunkte als einer neuen Verrechnungseinheit an den Universitäten.
Durch den Zwang, jede einzelne Arbeitsstunde der Studierenden in dieser Zeiteinheit vorauszuplanen, entsteht ein „Sudoku-Effekt“ – die Notwendigkeit, die in Leistungspunkten ausgedrückten Veranstaltungen, Prüfungen und Module so miteinander zu kombinieren, dass das Studium punktemäßig „aufgeht“.
Eine selbst von Computern kaum noch zu beherrschende Komplexität und eine Inflation von Prüfungen zählen ebenso zu den Folgen wie eine permanente weitere Verfeinerung des Regelwerks, das auf seine eigenen Unzulänglichkeiten zu reagieren sucht.

16:00 – 17:30 Uhr Vortrag von Stefan Kühl und Diskussion: „Der Sudoku-Effekt – Hochschulen im Teufelskreis der Bürokratie“
17:30 – 17:45 Uhr Pause
17:45 – 19:00 Uhr Offenes Arbeitsgespräch mit Mitgliedern der Universität: „Der Sudoku-Effekt der Bologna-Reform und mögliche Wege zu seiner Minimierung“

Über den Referenten:
Stefan Kühl ist Professor für Soziologie an der Universität Bielefeld und arbeitet als Organisationsberater für Unternehmen, Verwaltungen, Ministerien und staatliche Entwicklungshilfeorganisationen. Im Februar 2012 ist von ihm im transcript-Verlag „Der Sudoku-Effekt – Hochschulen im Teufelskreis der Bürokratie. Eine Streitschrift“ erschienen.

Ein kurzer Bericht und Videomitschnitte vom Dies Academicus am 17.04.

19. April 2012 admin Keine Kommentare

http://www.uni-hamburg.de/UHH/DiesAcademicus2012/120417_DiesAcademicus_AbschlussEvent_086c5.jpg[Video-Mitschnitte aktualisiert, 25.04.2012] Am 17.04.2012 hat der uniweite Dies Academicus zum Thema „Bologna 2.0 – Wie wollen wir in Hamburg studieren?“ stattgefunden. Bemerkenswert ist, dass dies seit Beginn des Bologna-Prozesses an der Uni Hamburg der erste Dies Academicus war, auf dem sich mit der Frage der Studienreform beschäftigt wurde.

Die Veranstaltung wurde mit drei Referaten eröffnet: Der Uni-Präsident Dieter Lenzen sprach in seinem Referat zur Frage der „akademischen Freiheit“  und stellte die acht Workshops vor. (zum Skript seiner Rede)

Die Universität als Ort der kritischen Bildung – Ein Abgesang auf das Hohelied des Standorts

18. April 2012 admin Keine Kommentare

Rede zum Dies Academicus „Bologna 2.0 – Wie wollen wir in Hamburg studieren?“ an der Universität Hamburg am 17.04.2012 von Sinah Mielich (Fachschaftsrat Erziehungswissenschaft, Uni Hamburg)

Einleitung
„Die Universität sind wir, hier und jetzt. Denn es gibt keine Universität ohne eine Verantwortung, hier und jetzt, in Bezug auf das, was kommt. Und wenn wir hier sind, dann weil wir uns, wie mir scheint, Sorgen darüber machen, was heute mit der Universität geschieht, um ihre Zukunft und ihre Verantwortung in Bezug auf das, was kommt.“[1]

So hat Plinio Prado vor zwei Jahren sein Referat auf der Konferenz „Schöne neue Bildung?“ an der Fakultät EPB begonnen. Ich unterstelle uns, euch, Ihnen, dass dies auch auf uns am heutigen Tag zutrifft.
Die Universität als demokratisch verfasste Institution mit gesellschaftlicher Verantwortung und dem Anspruch, Ort der Kritik und des öffentlichen Gebrauchs der Vernunft zu sein, steht aktuell vor einer Vielzahl von Schwierigkeiten.

Uniweiter Dies Academicus am 17.04.2012

16. April 2012 admin Keine Kommentare

Am 17.04.2012 findet ein uniweiter Dies Academicus zu der Frage „Wie wollen wir in Hamburg studieren?“ statt. Informationen dazu sind auf der Homepage der Uni zu finden.

Im Folgenden unser Aufruf zum Dies Academicus:

„Welchen Anspruch haben wir an die Studienreform?“

Nach der Konferenz „Schöne neue Bildung?“ an der Fakultät EPB im Sommersemester 2010, dem „Kampf um die Zukunft“ der gesamten Universität im Sommersemester 2011, unzähligen Auseinandersetzungen in diversen Ausschüssen und Gremien sowie der Arbeit in den Fachschaftsräten findet nun seit mehreren Jahren das erste Mal eine gemeinsame Konferenz aller Fakultäten statt, auf der die grundsätzliche Frage „Wie wollen wir in Hamburg studieren?“ von Studierenden und Lehrenden
– von allen Mitgliedern der Universität – erörtert werden soll, um die Studienreform selbst in die Hand zu nehmen.

„Forschung und Lehre sollen zum gestaltenden Eingreifen in die Gesellschaft ermutigen und einer global menschenwürdigen
Zivilisation dienen. […] Ein Erfolg des bisherigen „Kampfes um die Zukunft“ ist die Herausbildung einer neuen Kultur der Solidarität.“

Diese Positionierung des Akademischen Senats (aus der Stellungnahme zur „Hochschulvereinbarung“ vom 19.01.2012) zeigt, dass wir eine neue Qualität der Auseinandersetzungen erreicht haben. Es scheint möglich, das „Klein-Klein“ und Herumgedoktere der letzten Jahre zu überwinden und gesamtuniversitär eine Position zu bilden um herauszufinden, wie Studienreform sein muss, damit die Wissenschaften sich sinnvoll und produktiv auf die Gesellschaft beziehen können.

Dafür muss auch zwischen den Fächern einiges geklärt werden, so z.B. wie die Wirtschaftswissenschaften stärker allgemeinwohlorientiert werden und wie die Psychologie den Menschen wieder sozial in den Blick nimmt.

Die Konferenz, als Dies Academicus organisiert, soll einen Raum dafür schaffen, den grundsätzlichen Anspruch an Bildung und Wissenschaft, „zur Entwicklung einer humanen, demokratischen und gerechten Gesellschaft“ beizutragen (Zitat aus dem Leitbild der Uni) zu diskutieren. Zugleich soll es darum gehen, Ableitungen für notwendige konkrete Änderungen zu diskutieren (z.B. in einem ersten Schritt Masterplätze für alle zu ermöglichen, die Modulfristen uniweit abzuschaffen etc.) und sich – wenn möglich – gemeinsam zu positionieren.

Den Verhandlungen mit dem politischen Senat und Co. sollen das Ergebnispapier als Leitlinie und als Argumentationshilfe dienen.

Der Dies Academicus besteht aus drei Teilen: einem Aufschlag bestehend aus drei Inputs, in denen die unterschiedlicher Reichweiten der Reform erörtert werden, einer Arbeitsgruppenphase, in der es wesentlich um Änderungsvorschläge geht und einem Abschluss zur Erarbeitung einer gemeinsamen Erklärung.

Lasst uns diese Gelegenheit nicht verstreichen und die Ausrichtung der Universität gemeinsam bestimmen.

Dies Academicus
Dienstag, 17.04.2012
Edmund-Siemers-Allee 1
(Hauptgebäude)/ Hörsaal A
Beginn: 09:00 Uhr

Arbeitsgruppen zu den Themen: Wege in die Universität Hamburg, Studienorganisation, Berufsorientierung, Lehr-, Lernformen und  Hochschuldidaktik, Studienstruktur, Modularisierung, Prüfungswesen, Generelle Auseinandersetzung mit dem Bolognaprozess – Forderungen an die Politik.

Sauberer Wahlkampf geht anders!

18. Januar 2012 admin 2 Kommentare

Auf die Problematik der Fakultäts-Listen, die zur Wahl des Studierendenparlaments antreten, hatten wir anlässlich der Kandidatur der ‚EPB-Liste‘ bereits in unserer Stellungnahme „Not in our name“ hingewiesen. Auch an anderen Fakultäten treten solche Fakultätslisten an und – wie in den letzten Jahren auch – gab es kritische Stellungnahmen verschiedener Fachschaftsräte. In der MIN-Fakultät haben u.a. die Fachschaftsräte Physik und Biologie die Kandidatur einer so genannten ‚MIN-Liste‘ kritisiert.

Diese Liste hat sich nun etwas besonders Dreistes erlaubt: Auf einem gestern großflächig verteilten Flyer fand sich ein Gruppenfoto, das den Eindruck erweckte, es handele sich dabei um ein Gruppenfoto der ‚MIN-Liste‘ mit Bijan Tavassoli auf Listenplatz 1. Es stellte sich jedoch heraus, dass für den Zweck der Suggestion einer organisierten Gruppe einfach ein Foto von der Homepage des Fachschaftsrats Psychologie Jena [SIC!] verwendet wurde, siehe hier.

Angesichts solcher Unverfrorenheit können wir uns nur dem Fazit der Stellungnahme zur ‚MIN-Liste‘ anschließen:

„Wir halten ein Studierendenparlament für erforderlich, das die Interessen aller Studierenden vertritt, statt Wähler_innentäuschung und Depolitisierung zu befördern. Aus diesem Grunde rufen wir Euch auf, Euch an der StuPa-Wahl zu beteiligen und Euch dazu im Vorfeld der Wahl kritisch mit den kandidierenden Listen und deren Programmen zu befassen.“

Wie weiter mit dem Fach Erziehungswissenschaft an der Uni Hamburg?

16. Januar 2012 admin Keine Kommentare

Der Fakultät EPB wurden bekanntermaßen in den letzten Jahren mehrfach massiv Mittel gestrichen (z.B. 2008), so dass bspw. eine Vielzahl von Stellen nicht neu besetzt werden konnten und die finanzielle Deckung der verbliebenen Stellen trotzdem nicht gesichert ist.

Derzeit beginnen die Verhandlungen für den Struktur- und Entwicklungsplan 2013 in dem u.a. die Verteilung der Finanzen innerhalb der Universität geregelt werden. Um mit „guten Argumenten“ in die Verhandlungen um den folgenden Struktur- und Entwicklungsplan zu gehen, hat das Dekanat der Fakultät Ende 2010 beschlossen, ein externes Strukturgutachten zur Evaluation der erziehungswissenschaftlichen Fachbereiche in Auftrag geben zu wollen. Der Fakultätsrat stimmte diesem Plan am 19.01.2011 mit 11:0:2 zu.

Ziel der Begutachtung sollte u.a. die Entwicklung von „Szenarien für eine zukunftsfähige Personalstrukur in den Jahren 2013 ff.“ sein. Erstellt wurde es im Laufe des vergangenen Jahres von Dr. Rudolf Tippelt (LMU München), Dr. Ewald Terhart (WWU Münster) und Dr. Kristina Reiss (TU München). Das 12-seitige Ergebnispapier liegt nun vor und steht hier zum Download zur Verfügung: Strukturgutachten (19.12.2011).

Sollte es nicht zu einer Erhöhung der Mittel, sondern zu einer 1:1-Umsetzung der Empfehlung im Gutachten kommen, würde das einen erneuten drastischen Einschnitt in das Fach und die Stellenstruktur bedeuten.

Dies Academicus am 01.02.

U.a. um zu diskutieren, wie mit dem Strukturgutachten und der darin entworfenen Stellenstruktur umgegangen werden soll, wird am 1.Februar ein Dies Academicus an der Fakultät stattfinden, an dem sich alle Mitglieder der Fakultät beteiligen können. Sobald es weitere Informationen dazu gibt, werden wir sie hier veröffentlichen.

Veranstaltung: ‚Bildungsstreik in Chile‘

10. Januar 2012 admin Keine Kommentare

31.01.2012 / 19:00 Uhr / ESA 1 / Hörsaal A

Auf Einladung der Rosa Luxemburg Stiftung berichten die Sprecherinnen der chilenischen Studierenden und ein Vertreter des Gewerkschaftsdachverbandes CUT in Deutschland über die Bildungsproteste in Chile.

Von April bis Oktober 2011 fanden in Chile breite Proteste für gesellschaftliche Veränderungen statt (Vgl. z.B. hier). Im Mittelpunkt stand eine Bewegung von Schüler_innen und Studierenden, die etwa 600 Schulen und Universitäten des Landes besetzten. Durch die Beteiligung der Lehrkräfte und Hochschulmitarbeiter_innen, aber auch anderer zivilgesellschaftlicher Gruppen, entwickelten sich die Proteste zu einer breiten kritischen Diskussion über die grundlegende Ausrichtung der Gesellschaft. Im August und September unterstützte Chiles Gewerkschaftsdachverband CUT die Studierendenproteste mit zwei Generalstreiks.

Mit Camila Vallejo Dowling, Presidenta de la Federación de Estudiantes de la Universidad de Chile; Jorge Andres Murúa Saavedra, Consejero Nacional de la CUT und Karol Aida Cariola Oliva, Ex-Presidenta de la Federaciòn de Estudiantes de la Univ. de Concepción

In Kooperation mit dem Fachschaftsrat Erziehungswissenschaft und der GEW-Studierendengruppe; Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Bildungsstreik in Chile Auf Einladung der Rosa Luxemburg Stiftung berichten die Sprecherinnen der chilenischen Studierenden und ein Vertreter des Gewerkschaftsdachverbandes CUT in Deutschland über die Bildungsproteste in Chile.  Von April bis Oktober 2011 fanden in Chile breite Proteste für gesellschaftliche Veränderungen statt. Im Mittelpunkt stand eine Bewegung von Schüler_innen und Studierenden, die etwa 600 Schulen und Universitäten des Landes besetzten. Durch die Beteiligung der Lehrkräfte und Hochschulmitarbeiter_innen, aber auch anderer zivilgesellschaftlicher Gruppen, entwickelten sich die Proteste zu einer breiten kritischen Diskussion über die grundlegende Ausrichtung der Gesellschaft. Im August und September unterstützte Chiles Gewerkschaftsdachverband CUT die Studierendenproteste mit zwei Generalstreiks. Kontakt  Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg Zimmerpforte 8 20099 Hamburg  Telefon: 040 29882435 Email: info@rls-hamburg.de Termindownload  Download im iCal-Format Besonderheiten  In Kooperation mit dem Fachschaftsrat Erziehungswissenschaft und der GEW-Studierendengruppe; Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg zur Übersicht Top Springe direkt zu: Textanfang Hauptmenü Suche Weitere Informationen Metanavigation Metanavigation Navigation      Aktuell     Über uns     Aktuelle Veranstaltungen     Texte und Publikationen  Meta Navigation      Kontakt     Impressum  Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg Zimmerpforte 8 20099 Hamburg  Telefon: 040 29882435 Email: info@rls-hamburg.de      Drucken     Seite empfehlen     RSS     Bookmark     Social Bookmarks         Twitter         Facebook         studiVZ, meinVZ, schülerVZ         MySpace         del.icio.us         digg.com         Folkd         google.com         LinkaARENA         Mister Wong         newsvine.com         Reddit         stumbleupon.com         YiggIt  Schriftgröße Schriftgröße: verkleinern vergrößern Suche Suchbegriff Weitere Informationen
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